Das Halbfinale im griechischen Basketball-Pokal zwischen den Spitzenvereinen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus ist am Mittwochabend beim Stand von 40:25 abgebrochen worden. Zuvor waren die Spieler von Olympiakos nicht zur zweiten Halbzeit angetreten, berichtete das griechische staatliche Sportradio ERA-Sport und das griechische Fernsehen ERT-Sport.
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Die Gästespieler fühlten sich nach Angaben eines Sprechers von Olympiakos vom Schiedsrichter benachteiligt. Panathinaikos-Besitzer Dimitris Giannakopoulos warf dem Erzrivalen aus Piräus vor, ein schlechter Verlierer zu sein.
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Giannakopoulos leistete sich im Anschluss eine Provokation: Er legte auf die verlassene Olympiakos-Bank einen roten Slip nieder und wollte somit den Gegner verspotten. In den sozialen Netzwerken wurde ihm Sexismus vorgeworfen.
Hohe Geldstrafe droht
Olympiakos drohen nun hohe Geldstrafen und der Abzug von bis zu sechs Punkten in der aktuellen Meisterschaft, berichtete das Radio. Neben der historischen Rivalität zwischen den beiden Vereinen gibt es einen seit Jahren dauernden Streit zwischen den Besitzern von Olympiakos, der Reeder-Familie Angelopoulos, und dem Pharmafabrikanten Giannakopoulos.