WM-Ranking des Tages So verteilen sich die Ausrichter-Länder auf die Kontinentalverbände der FIFA

Von Harald Pistorius | 16.11.2022, 19:24 Uhr

Was die bislang ausgerichteten Weltmeisterschaften angeht, gibt es im Weltfußball ein klares Ungleichgewicht zugunsten Europas. Auf welchen Plätzen landen die anderen Kontinente und wer bewirbt sich für die kommenden Turniere? Eine Übersicht.

Europa: Mit elf Turnieren ist die UEFA bzw. der europäische Kontinent die Nummer 1. In Italien gab es bereits zwei Weltmeisterschaften (1934, 1990), ebenso wie in Frankreich (1938, 1998) und Deutschland (1974, 2006). In der Schweiz (1954), Schweden (1958), England (1966), Spanien (1982) und Russland (2018) fand bisher je ein WM-Turnier statt.

Südamerika: In Uruguay fand 1930 die allererste Fifa-WM statt. Es folgten Brasilien (1950, 2014), Chile (1962) und Argentinien (1978). Für 2030 bewerben sich gemeinsam Uruguay, Chile, Paraguay und Argentinien. 

Mittel- und Nordamerika/Karibik: Zweimal fand die WM der Männer schon in Mexiko (1970, 1986) statt, gefolgt von den USA (1994) – für 2026 haben die Nachbarländer zusammen mit Kanada bereits den Zuschlag bekommen. 

Asien: Katar ist erst das zweite Turnier in dieser Region – nach der gemeinsamen Ausrichtung durch Südkorea und Japan 2002, wo Deutschland im Finale Brasilien mit 0:2 unterlag. Für 2034 steht nun eine Bewerbung aller südostasiatischen Nationen im Raum.

Afrika: Bis 2010 musste der Kontinent auf die Rolle als Ausrichter warten – Südafrika machte das Rennen vor Marokko und Ägypten. Für 2026 scheiterte Marokko erneut mit der Bewerbung, für 2034 ist Ägypten interessiert.

Ozeanien: Die kleinste Konföderation mit Neuseeland als größtem Verband hat noch keine WM veranstaltet. Seit sich Australien 2006 dem asiatischen Verband angeschlossen hat, sind die Chancen weiter gesunken. Trotzdem findet im kommenden Jahr die Frauen-Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien statt.

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