Im vergangenen Jahr sind sie gemeinsam aus der 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen, nun wollen der VfL Osnabrück und Eintracht Braunschweig nach Möglichkeit zusammen wieder hoch. Doch angesichts der Dominanz des Tabellenführers 1. FC Magdeburg wird es wohl nur einer der niedersächsischen Drittligisten auf direktem Weg zurück in die 2. Liga schaffen. Weshalb dem direkten Duell an der Bremer Brücke in Osnabrück am Samstag (14.00 Uhr/NDR) besondere Bedeutung zukommt.
Aktuell liegen die Braunschweiger als Tabellendritte drei Punkte vor den Osnabrückern, die Rang fünf belegen. Dennoch will Osnabrücks Trainer Daniel Scherning von einem Schlüsselspiel nichts wissen. „Es ist ein extrem wichtiges Spiel, ein geiles Spiel, aber es ist kein Schlüsselspiel“, sagte Scherning am Freitag. „Es sind danach noch elf Spieltage, es wird noch viel passieren.“
Die Eintracht kommt nach dem klaren 6:0 bei Viktoria Berlin von Mittwoch mit Rückenwind an die Bremer Brücke, wo 5000 Zuschauer zugelassen sind. „Wir können den Gegner auf Distanz halten, ihn nicht rankommen lassen. Es geht um drei Punkte, die wollen wir haben und uns so distanzieren vom VfL“, sagte Trainer Michael Schiele, der „ein Duell auf Augenhöhe“ erwartet.