In der Bundesliga kommt Eintracht Frankfurt gegen Köln am Sonntag spät zum Ausgleich. Danach fügt RB Leipzig dem 1. FC Union Berlin die erste Saison-Niederlage in der Fußball-Bundesliga zu und beendet die eindrucksvolle Heimserie der Eisernen.
Der DFB-Pokalsieger gewann am Sonntag mit 3:0 (0:0) in Berlin und kletterte dank des zweiten Liga-Siegs in Serie auf Tabellenplatz vier. Union dagegen verlor erstmals nach 24 Spielen wieder zu Hause und rutschte in der Tabelle hinter Leipzig auf Rang fünf.
Die Neuzugänge Xavi Simons (51. Minute) mit einem sehenswerten Treffer aus der Distanz und Benjamin Sesko (85./87.) mit einem Doppelschlag in der Schlussphase entschieden die Partie zugunsten der Gäste. Vor 22 012 Zuschauern in der ausverkauften Arena sah Union-Stürmer Kevin Volland (64.) nach einem Foul an Mohamed Simakan die Rote Karte.
Frankfurt gleicht spät gegen Köln aus
Eintracht Frankfurt hat die erste Saison-Niederlage in der Fußball-Bundesliga nur mit Mühe verhindert. Die Hessen kamen gegen den 1. FC Köln am Sonntag nach langem Rückstand noch zu einem 1:1 (0:1).

Am dritten Spieltag erzielte Florian Kainz für die Kölner mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 43. Minute zunächst die Führung. Frankfurts Neuzugang Niels Nkounkou (87.) schaffte kurz vor Schluss noch den umjubelten Ausgleich. Im ersten Spiel nach dem Abgang von Topstürmer Randal Kolo Muani zu Paris Saint-Germain hatte es lange nach einer Pleite für die Eintracht ausgesehen. Der französische Nationalspieler war erst am späten Freitagabend für 95 Millionen Euro in sein Heimatland gewechselt.
Fans kritisieren Randal Kolo Muani
„Kohle Muani - Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar“, war vor dem Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln auf dem meterlangen Banner in der Nordwestkurve zu lesen.

Mit einem Trainingsstreik hatte der 24-jährige Kolo Muani den hessischen Fußball-Bundesligisten in der vergangenen Woche unter Druck gesetzt, seinem Wechsel zu Paris Saint-Germain zuzustimmen. Die Eintracht forderte zunächst 100 Millionen Euro Ablöse, ließ den Torjäger dann nach einigem Hin und Her am späten Freitagabend für 95 Millionen Euro zum französische Rekordmeister ziehen.