1. Bundesliga-Spieltag Union Berlin gewinnt mit Behrens-Dreierpack – Frankfurt führt Siegesserie weiter

Von dpa | 20.08.2023, 17:47 Uhr | Update am 20.08.2023

Union Berlin legt einen famosen Saisonstart hin. Hauptdarsteller gegen Mainz 05 sind vor allem Kevin Behrens mit seinem Dreierpack und Torwart Frederik Rönnow, der gleich zwei Elfmeter hält. Die Übersicht der Sonntagsspiele.

Kevin Behrens hat dem 1. FC Union Berlin beim Debüt der Top-Zugänge Robin Gosens und Kevin Volland mit einem Kopfball-Dreierpack einen perfekten Saisonstart beschert.

Der Mittelstürmer sorgte mit seinen frühen Toren (1./9. Minute) und dem beruhigenden dritten Treffer (70.) neben dem doppelten Elfmeter-Helden Frederik Rönnow im Tor für den 4:1 (2:0)-Sieg der Eisernen gegen den FSV Mainz 05.

Rönnow (62.) parierte vor 22.012 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Alten Försterei einen Foulelfmeter von Ludovic Ajorque, kurz darauf weckte Anthony Caci (64.) mit seinem Tor noch mal Hoffnung bei den insgesamt enttäuschenden Rheinhessen. Doch dann schlug Behrens ein drittes Mal zu. Kurios: Rönnow parierte dann auch noch den zweiten Strafstoß von Ajorque (88.). Den Schlusspunkt besorgte Milos Pantovic in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Frankfurt bleibt in der Bundesliga weiterhin ungeschlagen

Dino Toppmöller hat dank Stürmerstar Randal Kolo Muani ein gelungenes Bundesliga-Debüt als Cheftrainer von Eintracht Frankfurt gefeiert. Die Hessen setzten sich gegen Aufsteiger Darmstadt 98 am Sonntag mit 1:0 (1:0) durch und blieben damit saisonübergreifend elf Bundesliga-Heimspiele ungeschlagen. Der französische Nationalspieler Kolo Muani traf in der 40. Minute und bescherte seiner Mannschaft vor 55.000 Zuschauern im eigenen Stadion einen perfekten Saisonstart.

Der 24 Jahre alte Toptorjäger Kolo Muani trat ungeachtet der Spekulationen über einen Wechsel in seine Heimat zu Paris Saint-Germain engagiert, professionell und als steter Unruheherd auf. Wie wertvoll Kolo Muani für die Frankfurter ist, zeigte er kurz vor der Pause, als er nach einem Querpass von Philipp Max zur Stelle war, wenn auch sträflich von den Gästen ungedeckt gelassen. Schon in der 17. Minute hatte der Ausnahmeangreifer die erste Chance im Hessen-Derby, brachte eine scharfe Hereingabe von Dina Ebimbe vor dem Tor aber nicht unter Kontrolle.

Darmstadt spielte bei der Rückkehr in das Fußball-Oberhaus nach fast sieben Jahren in der ersten Halbzeit noch mit viel Respekt, aber nicht wie der Absteiger Nummer eins, den viele Experten in den Hessen sehen. In der zweiten Hälfte hatten die Darmstädter gleich drei Großchancen in kurzer Folge, das Spiel noch zu drehen. Doch das erlösende Tor sollte nicht fallen.

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