Jürgen Klinsmann kehrt in die Fußball-Bundesliga zurück und bekommt einen Sitz im Aufsichtsrat von Hertha BSC Berlin. Das bestätigte der Hauptstadt-Verein am Freitagmittag. Den Weg für den früheren Bundestrainer in das Gremium soll Investor Lars Windhorst geebnet haben, dem über sein Unternehmen Tennor von Freitag an 49,9 Prozent der Hertha KGaA gehören.
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Windhorst und Klinsmann sollen laut "Bild"-Zeitung am Samstag im Olympiastadion beim Spiel gegen RB Leipzig ihren ersten gemeinsamen öffentlichen Auftritt als Hertha-Verantwortliche haben.
Klinsmann ist seit Jahren Hertha-Mitglied
Für Windhorsts Anteile stehen dem Investor vier Plätze im neunköpfigen Aufsichtsrat zu. Einen davon erhält nun Klinsmann, den Windhorst vor geraumer Zeit in Berlin kennengelernt hatte. Damit wird der 55-Jährige künftig die Arbeit der Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz und Ingo Schiller beaufsichtigen.
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Klinsmann war im April 2009 nach nicht einmal einer Saison als Bayern-Trainer entlassen worden und hatte der Bundesliga den Rücken gekehrt. Von Juli 2011 bis November 2016 war der frühere Stürmer Nationaltrainer der USA. Klinsmann selbst ist seit Jahren Vereinsmitglied bei Hertha, da sein in Eberswalde aufgewachsener Vater Siegfried Fan des Clubs war. Klinsmanns Sohn Jonathan spielte von 2017 bis 2019 bei Hertha; er stand in einem Spiel im Tor der Profis.