Hitze dominiert im Moment das Wetter über Deutschland. Doch am Wochenende sorgt eine Kaltfront für etwas kühle Erfrischung – aber die nächste Woche wird wieder hochsommerlich.
„Endlich Abkühlung!“ – das dürften viele Menschen an diesem Wochenende sagen. Eine Kaltfront sorgt dafür, dass an diesem Samstag in der Nordhälfte nur noch 20 bis 24 Grad erreicht werden, während es südlich von Main und Mosel 24 bis 27 Grad warm ist – ein deutlicher Unterschied zu Temperaturen weit über 30 Grad in dieser Woche.
Am Sonntag wird es laut Deutschem Wetterdienst in Niedersachsen und Bremen echselnd bewölkt, im Süden längere Zeit heiter. Höchstwerte zwischen 20 Grad auf den Inseln und 25 Grad im Süden des Landes und ein schwacher nordwestlicher Wind sind angekündigt. „In der Nacht zum Montag gering bewölkt oder klar. Abkühlung auf 9 bis 13 Grad, auf den Inseln milder“, so die Prognose.
Nur an der See bleibt es frisch
Bereits zu Wochenbeginn steigen die Temperaturen bei viel Sonnenschein allerdings wieder an, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte. Am Montag kann im Süden stellenweise die 30-Grad-Marke erreicht werden. Im Norden liegen die Höchstwerte dagegen noch bei 20 bis 24 Grad. Am Dienstag dürften die Temperaturen deutschlandweit auf 25 bis 32 Grad steigen. Nur an der See ist es nach Angaben der Meteorologen dann etwas kühler.
Kurzfristig keine Hoffnung auf Niederschlag
„Viel gravierender aber ist die Tatsache, dass mit dem zu erwartenden Hochdruckwetter erneut kein Tropfen Regen fallen wird“, sagte DWD-Meteorologe Felix Dietzsch. Hoffnung auf nennenswerten Niederschlag gebe es auch im sogenannten Mittelfristbereich der kommenden vier bis zehn Tage nicht.
„Das ist in der aktuellen Situation eine klare Hiobsbotschaft. Nicht nur wird die Landwirtschaft weiter unter der anhaltenden Trockenheit leiden, auch die Waldbrandgefahr wird auf diese Art und Weise in der neuen Woche erneut deutlich zunehmen“, sagte der Wetterexperte.
Urlauber hingegen können sich über Sonne und Freibadwetter freuen. Nur im Hochgebirge könne es gelegentlich zu Schauern oder Gewittern kommen.