„Wir von hier“ – das Lokalportal Zonta-Vortrag mit Daniela Ben Said: „Es gibt kein zu großes Ziel“

Von Wir von hier | 15.09.2023, 14:49 Uhr

Mit dem Vortrag „Du bist gut so, wie du bist!“ hat der Zonta-Club Westfälischer Friede Osnabrück drei Zwecke erreicht: Frauen bestens unterhalten und bestärkt, fast 3000 Euro für Club-Projekte eingenommen und über 200 Euro Spenden für notleidende Tiere gesammelt. 

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Den Vortrag – perfekt übereinstimmend mit der Zonta-Agenda, Frauen und Mädchen in jeder Hinsicht zu stärken und ihre Gleichstellung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft voranzutreiben – hielt die erfolgreiche Osnabrücker Kommunikationstrainerin Daniela Ben Said in der Schlossaula vor über hundert zumeist jungen Frauen und einigen interessierten Männern.

Club-Präsidentin Sanja Pelletier wies darauf hin, dass sich die Zontians angesichts ihrer vielfältigen Projektarbeit – unter anderem Workshops für Mädchen, Wettbewerb gegen Hass im Netz, Verleihung von Stipendien, Aktionen gegen Gewalt an Frauen, Handtaschenbörse etc. – einmal im Jahr mit dem Vortrag einer renommierten Referentin eine Belohnung, ein „Female Empowerment“ gönnen. Für Ben Said eine ihrer leichtesten Übungen: Temperamentvoll, witzig, in oft markant zugespitzten Formulierungen erlaubte die Speakerin Einblicke in ihr Privat- und Berufsleben und zeigte, dass die eigenen Kräfte dann wachsen, wenn man ihnen vertraut.

Ihr Traum seit Kindertagen sei ein eigener Bauernhof gewesen, den sie inzwischen tatsächlich besitze. Allen ungünstigen Prognosen ihrer Lehrer zum Trotz habe sie als Kind mit migrantischem Hintergrund sich nicht entmutigen lassen, sondern stets Wege gesucht, ihrem Ziel näherzukommen. „Es gibt kein zu großes Ziel. Aber der Vogel fliegt nur, solange er hungrig ist.“

Die Wechselfälle des Lebens verlangten, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen. „Frage nicht ‚Warum?‘, frage stets ‚Wie?‘“, lautet ihr Credo. Sowohl Glück als auch Unglück komme und gehe, da sei es gut, wenn frau von einem starken Ziel geleitet werde. Sie müsse sich allerdings erlauben, zu gewinnen. „Wer hat uns eigentlich gesagt, dass wir nicht gewinnen sollen?“

Eine sympathische Note gab Ben Said dem Vortrag durch einen Blick auf ihre Tiere. Aus der Hühnerwelt könne man sich abgucken, beim Eierlegen zu gackern: Erfolge gelte es zu vermelden und zu würdigen. Vom Hund könne man lernen, die lebenswichtige Beachtung durch die Mitwelt einzufordern. Die Katze sehe sich als göttliches Wesen und verhalte sich dementsprechend selbstbewusst, warum nicht auch eine Frau? Und der als störrisch verpönte Esel sei doch eigentlich nur meinungsstark.

Da die Referentin auf ihr Honorar verzichtete, können fast 3000 Euro für frauenfördernde Zonta-Projekte verbucht werden. Im Gegenzug erhielt Ben Said für die Tiere auf ihrem Hof den Inhalt der aufgestellten Spendensäulen. Ein großer Erfolg war auch die kürzlich im Rahmen der Kulturnacht durchgeführte Benefiz-Handtaschenbörse, die über 5000 Euro erbracht hat, wie Club-Schatzmeisterin Ulrike Schülke mitteilte.

Dieser Text wurde erstellt von:
Zonta-Club Westfälischer Friede Osnabrück

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