Gemeinsam mit dem Bauausschussvorsitzenden Alfons Schrandt führte Kleene den Amtsleiter zu besonders geschädigten Bereichen innerhalb der Ortsdurchfahrt, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde Vrees.
Wie Haberland bestätigte, weist auch die Zustandserfassung der Landesbehörde für die L 836 von Molbergen über Peheim bis Vrees einen erheblichen Sanierungsbedarf aus. Diese Zustandserfassung lässt die Landesbehörde alle fünf Jahre auf allen Landesstraßen und Radwegen durchführen. Aufgrund des jahrelangen Problems der fehlenden Haushaltsmittel konnte aber in diesem Bereich keine Baumaßnahme durchgeführt werden.
Zudem wurden die Prioritäten wegen des Aspektes der Verkehrssicherheit eher auf die freien Strecke und auf Straßen mit hoher Verkehrs- und Schwerverkehrsbelastung gelegt. Die Ortsdurchfahrt von Vrees rangierte dabei immer im hinteren Prioritätenbereich. In diesem Zusammenhang machte Kleene darauf aufmerksam, dass die letzte Verkehrsmessung vier Jahre zurückliege. Nach der Fertigstellung der Auffahrt in Cloppenburg habe der Verkehr in Richtung Molbergen jedoch enorm zugenommen.
Haberland machte Hoffnung für die Zukunft: Die aktuelle Landesregierung habe seit diesem Jahren erhebliche zusätzliche Haushaltsmittel für die Landesstraßen und hierbei insbesondere für die Ortsdurchfahrten bereitgestellt. In den nächsten vier Jahren sollen jeweils 15 Millionen Euro speziell für die Sanierung der Ortsdurchfahrten eingesetzt werden. Nach den aktuellen Sanierungen der Landesstraße 48 zwischen Dalum und Heede sowie der Landesstraße 55 zwischen Dohren und Werlte will der Geschäftsbereich Lingen dann auch die L 836 zwischen Molbergen und Vrees für größere Sanierungsprojekte in den Fokus nehmen.