Ähnlich optimistisch, dass die Landesschulbehörde das Ganztagsangebot für die Grundschule genehmigen werde, ist auch Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay. „Die letzte Zusage steht noch aus“, sagte sie. Die Verwaltungschefin bekräftigte noch einmal, dass die Samtgemeinde größten Wert darauf lege, in allen Mitgliedsgemeinden gute Rahmenbedingungen zu schaffen, um Kindern den bestmöglichen Start ins Leben zu bieten. Dazu gehöre der Ausbau der Betreuungsangebote in den Kindertagesstätten und in den Grundschulen.
Angebot an drei Tagen
Schwertmann-Nicolay geht davon aus, dass es nach den Sommerferien in Voltlage ein Ganztagsangebot an zunächst drei Tagen in der Woche geben werde. „Das wird ein tolles Angebot“, versprach sie. Auch die Mittagsverpflegung sei gewährleistet, es werde eine Ausgabeküche für die Mahlzeiten eingerichtet. „Das ist zunächst eine Übergangslösung“, sagte die Samtgemeindebürgermeisterin. Wie und wo die Mensa in der Schule endgültig eingerichtet werde, sei noch offen. „Zurzeit denken wir auch über eine Art Dorfküche nach“, verriet sie. Mit anderen Worten: Aus der Übergangslösung könne „noch etwas Besseres entwickelt werden“. Gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde Voltlage werde darüber nachgedacht, dass Mittagsangebot in Voltlage nicht nur auf die Schulkinder zu begrenzen, sondern es auch für andere Einwohner zu öffnen.
Treffpunkt für den Ort
„Möglich wäre zum Beispiel, auch ältere Menschen einzuladen, die selbst nicht mehr kochen können oder möchten“, sagte Voltlages Bürgermeister Norbert Trame auf Nachfrage. Diese Dorfküche könnte mittags auf diese Weise zum Treffpunkt für alle Generationen werden. Von einem solchen Austausch und einer solchen Vernetzung profitiere letztlich auch die Schule. Ein solches Projekt könne höchstwahrscheinlich auch als ein Projekt der laufenden Dorferneuerung bezuschusst werden, so Trame. Entschieden sei aber noch nichts.