Mit einer Spende von 10.000 Euro unterstützt die Hase-Energie GmbH der Samtgemeinde Bersenbrück das Projekt. Samtgemeindebürgermeister Horst Baier und Jan Wojtun von der Hase-Energie überreichten Jürgen Christiansen von der biologischen Station Haseniederung einen großen symbolischen Scheck. Die Station soll nämlich das Naturschutz- und Bildungszentrum ebenfalls betreuen. Vom Geld der Hase-Energie werden Sachmittel für diese Arbeit und pädagogische Angebote finanziert, die derzeit entwickelt werden.
„Mit dem finanziellen Engagement der Hase-Energie GmbH wird deutlich, dass der Schritt zur Gründung eines eigenen Gemeindeswerkes richtig war. Die Gewinne sind früher bei überregionalen Konzernen angefallen und können jetzt vor Ort sinnvoll eingesetzt werden“, erläutert Baier. „Für die Hase-Energie passt die Förderung eines Naturschutzzentrums gut zum Image der Gesellschaft, die sich der Energiewende und dem Klimaschutz verschrieben hat“, so Wojtun.
Gesamtkosten liegen bei 2,2 Millionen Euro
Insgesamt sind für Umbau und Sanierung des Segelschulgebäudes 2,2 Millionen Euro eingeplant und noch einmal 700.000 Euro für die Ausstellung, in der Besucher den Alfsee, seine Ökologie und die Kulturgeschichte der Region kennenlernen können.
Rund 1,2 Millionen Euro davon fließen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Landesmitteln. Förderzusagen für das NBZ gibt es von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung in Höhe von 28.900 Euro, von der Haarmann-Stiftung Umwelt und Natur in Höhe von 20.000 Euro sowie weitere 20.000 Euro von der Gemeinde Rieste. Weitere Förderungen bei der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung sind beantragt.
Geplante Eröffnung am 1. Oktober 2019
Bis zum April soll der Umbau der Ausstellungshalle abgeschlossen sein, dann folgt die Innenausstattung. Im Sommer soll das NBZ fertig gestellt werden. Die Eröffnung ist für den 1. Oktober geplant. Das Naturschutz- und Bildungszentrum soll Besuchern, Schulklassen und Gruppen offenstehen und touristische Angebote am Alfsee ergänzen.