Die Ausstellung in den Berufsbildenden Schulen Bersenbrück statt. mit der Hase-Phila feiert der Verein sein 35-jähriges Bestehen. Und er macht auf einen kaum bekannten Spitzenwissenschaftler aus Bersenbrück aufmerksam, Oskar Hecker (1864-1938). Der wuchs in Bersenbrück als Bruder des Landschaftsmalers Franz Hecker auf und studierte Astronomie an den Universitäten in Bonn, Berlin und München. Als Geophysiker beeinflusste er maßgeblich die Erdbebenforschung. Hecker entwickelte technische Geräte weiter, die Erdbeben und Erderschütterungen vorhersagen können, teilen die Briefmarkenfreunde mit. Er gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Seismologischen Gesellschaft, umbenannt später in Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG). In Zusammenarbeit mit der der DGG entwarfen die Briefmarkenfreunde einen Sonderstempel, der 80 Jahre nach dessen Tod an einen herausragenden Bersenbrücker erinnert.
Im Mittelpunkt steht eine Rang-drei–Ausstellung von Briefmarken, die mit Spitzenexponaten aufwarten kann aus allen Bereichen der Philatelie. Besonders freut es Ausstellungsleiter Frank Heisig, dass von insgesamt 35 Exponaten acht Jugendexponate ausgestellt werden und sechs direkt aus dem German Team Challenge hervorgehen, einem Gruppenwettbewerb des Bundes Deutscher Philatelisten.