„Gestern Abend haben sieben Nortruper Musiker hier gespielt, darunter zwei Sängerinnen“, blickte Jürgen Struckmann auf eine gelungene Premiere des vom Frauenforum organisierten Mitmachsingens zurück. Mehr als 75 Besucher hätten bei den rund 30 Liedern mitgesungen.
„Heute Morgen haben dann unsere 1. Vorsitzende Inge Sickmann und Bürgermeister Karl-Heinz Budke den Weihnachtsmarkt eröffnet“, schilderte der 2. Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Nortrup. Acht Saxofonspieler der IGS Fürstenau hätten zudem für einen guten Start an der Hardelager Straße gesorgt.
„Viele kommen hier kurz ins Warme“, sagte Frauke Janson über den wohl wegen seiner zahlreichen Glaselemente Aquarium genannten gastronomischen Bereich, in dem das Angebot nahtlos vom Frühstück zum Kuchenbuffet überging. Das heiße Angebot mit Pommes, Bratwurst und Erbsensuppe gab es in der Kühle der Halle.
Stattliche Krippen bot Holzhobbybastler Bernhard Hemmelgarn aus Neuenkirchen an. Das prächtige Meisterstück steht auf einer 85 mal 90 Zentimeter großen Platte, ist mehr als 55 Zentimeter hoch und beinhaltet sogar ein flackerndes Lagerfeuer. Rund ein Vierteljahr hat der 67-Jährige daran gebaut. Vorführungen der Tanzgruppe Lollipops aus Quakenbrück und der Nortruper Reiter rundeten das Programm ab.
Etwas mehr als acht Kilometer über den Vehser Damm sind es nach Badbergen. Zentrale Anlaufstelle im Ortskern war der Stand des Regionalregals Badbergen gleich neben dem Kinderkarussell. Dort gab es Fleisch vom Galloway-Weiderind, Coleslaw, Sour Cream und BBQ-Sauce in einem Brötchen. „Burger essen für den guten Zweck“, zitierte Jan-Christoph Söhnel den Slogan, während Koch Thomas Bekermann das Fleisch in der riesigen Pfanne lecker duftend brutzeln ließ, werde doch ein Großteil für das Projekt „Gesundes Frühstück der Grundschule“ gespendet.
Kinderschminken in der Fahrschule, Keksverkauf zur Finanzierung der Romfahrt des Artland-Gymnasiums Quakenbrück, Elliot, das Schmunzelmonster im Kinderkarussell und eine Kunstausstellung, die der Heimatverein im ehemaligen Geschäft Stegemann organisiert hatte, rundeten das Angebot ab. Bei Letzterer nahm sich Klaus-Peter Iredi gerne die Zeit zu erklären, wie seine Werke in Pouring-Technik mit Acrylfarbe eigentlich entstehen.