Amnesty International Papenburg zeigt in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Papenburg die Ausstellung „Menschen auf der Flucht“. Die Eröffnung ist am Dienstag, 6. Februar, um 19.30 Uhr mit Bürgermeister Jan Peter Bechtluft im Foyer der Volkshochschule
Die Ausstellung ist in einer Kooperation zwischen der internationalen Fotoagentur Magnum und Amnesty International entstanden. Sie beinhaltet 30 Fotos, die schutzsuchende Menschen im Zeitraum von 1948 bis heute zeigt, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Dabei handelt es sich um Fotos aus allen Teilen der Welt: von Syrien, Irak und Libyen über Vietnam, Hongkong und Russland bis hin zur Türkei, Griechenland, Österreich und Frankreich. Sie zeigen Momentaufnahmen der Flucht, aber auch, wie diese zum neuen Lebensalltag wird und Notlösungen zum Dauerzustand werden.
Durch die unterschiedlichen Zeitpunkte und auch Orte der Motive zeigt die Ausstellung, dass Flucht seit 70 Jahren ein Thema darstellt und sich die Gegebenheiten in den vergangenen sieben Jahrzehnten global gesehen kaum geändert haben. Die Fotos erlauben einen Einblick in die individuellen, alltäglichen Geschichten von geflüchteten Menschen und zeigen, was es heißt, auf der Flucht zu sein. Auch soll vermittelt werden, was es bedeutet, gesellschaftlicher Umwälzung, Bedrohung und Tod zu begegnen und gezwungen zu sein, das eigene Zuhause zu verlassen, um einen sicheren Ort zu suchen.
Ende 2016 waren weltweit mehr als 65 Millionen Menschen aufgrund von bewaffneten Konflikten und Verfolgung gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen. Mehr als 22 Millionen Menschen aller Geschlechter und Altersgruppen sind deshalb aus ihren Heimatländern geflohen.
Musikalisch wird die Veranstaltung Victor Stanley begleiten. Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung wird vom 6. Februar bis 16. März zu den Öffnungszeiten der VHS Papenburg im Foyer gezeigt.