Mit dem Verkauf der Grundstücke kann nach Angaben der Verwaltung voraussichtlich 2011 begonnen werden, wenn die Grunderschließung des Areals erfolgt ist. Die Quadratmeterpreise stehen noch nicht fest.
Bei dem Baugebiet handelt es sich quasi um eine Ausdehnung der im Aschendorfer Volksmund genannten „Vogelsiedlung“ entlang der Waldseestraße in Richtung Tunxdorf. Wie Stadtbaurat Dirk Landeck betonte, komme die Verwaltung damit einem lang gehegten Wunsch des Ortsrates nach ortskernnahem Bauland nach. Ebenfalls einstimmig brachte der Rat die Änderung des Flächennutzungsplanes für das neue Gewerbegebiet an der B70 gegenüber der Einmündung in die Hüntestraße (Nienhauser Bogen) auf den Weg.
Erster Stadtrat Gunnar Jungclaus berichtete, dass die Finanzierung für die Grundsanierung beziehungsweise für den Umbau des Stiefelknechthauses auf Gut Altenkamp in trockenen Tüchern sei. Die Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften in Meppen beteiligt sich Jungclaus zufolge mit 100000 Euro an den insgesamt mit 260000 Euro veranschlagten Kosten. 160000 Euro fließen aus dem städtischen Haushalt in das Projekt, das im Oktober ausgeschrieben werden soll.
FDP-Ortsratsherr Günther Padubrin kritisierte, dass für den Ortsteil Aschendorfermoor bedeutende Vorhaben wie beispielsweise die Gestaltung des Umfeldes beim Dorfgemeinschaftshaus und die Pflasterung des Kapellenweges bei den Beratungen für das laufende Haushaltsjahr erneut auf der Streichliste gelandet seien. „Viele Bürger in Aschendorfermoor haben das Vertrauen in die Politik inzwischen verloren“, klagte Padubrin.
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