In ganz Deutschland sind am Donnerstag um 11 Uhr die Sirenen losgegangen – auch in der Stadt Osnabrück. Der Grund war der bundesweite Warntag.
In Osnabrück heulten dabei erstmal großflächig die neu installierten Sirenen. Sie sorgten mit einem an- und abschwellenden Ton dafür, dass Menschen gewarnt werden und sich dann über andere Kanäle wie Warn-Apps oder Medien informieren, welche Katastrophenlage eingetreten ist und wie sie sich schützen können. Gleichzeitig wurden Warnmeldungen über die Warn-Apps „Nina“, „Katwarn“ und „Biwapp“ versandt.
„Alle 23 derzeit aktiven Sirenen haben um Punkt 11 Uhr Alarm ausgelöst. Auch die automatisierte Warnmeldung über die städtische Homepage www.osnabrueck.de/warnungen hat reibungslos funktioniert“, wird Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter in einer Mitteilung der Stadt zitiert. „Das ist ein gutes Ergebnis und zeigt, dass Osnabrück auch für das hoffentlich nie eintretende Extremereignis gut gerüstet ist.“ Die Entwarnung erfolgte um 11.45 Uhr.
Nachinstallation bei vier Sirenen
Nach ersten Einschätzungen schien der Sirenenalarm etwas leise zu sein, heißt es in der Mitteilung. Dies könne daran liegen, dass vier der insgesamt 27 Sirenen im Warnnetz der Stadt noch nachinstalliert werden müssten. Dies werde nun untersucht. Die Stadt habe eine auf solche Fälle spezialisierte Fachfirma mit einer Schallberechnung beauftragt. Sollte sich herausstellen, dass das Sirenennetz tatsächlich zu leise ist, müsste es um weitere Standorte ergänzt werden.
Ohne Komplikationen sei die automatisierte Warnung über die städtischen Webseiten www.osnabrueck.de/warnungen bzw. informiert.osnabrueck.de verlaufen.