
„Erreichte ein Eisenbahnreisender Osnabrück im Jahre 1855 und machte sich vom soeben eröffneten Hannoverschen Bahnhof auf in die Innenstadt, breitete sich vor ihm ein ausgedehntes, nahezu unbebautes Areal aus. Die noch weitgehend erhaltenen Befestigungsanlagen der Stadt waren in einiger Entfernung auszumachen, davor die noch nicht regulierte Hase und ihre Niederungen“, schreibt Rolf Spilker 2006 in der Osnabrück-Chronik. Die Welt sah anders aus, schnell und dramatisch wurden Raum- und Zeitempfinden – ebenso wie die Stadtlandschaften – durch das neuartige Verkehrsmittel verändert.