
Im Rahmen der Concerts remarquables konnten sich Besucher über ein Klarinettenkonzert mit Mozarts Werken freuen.
Klarinette und Klavier unterhalten sich verspielt. Das Gespräch wird mal vom Soloinstrument und dann wieder von der Begleitung geführt. Mozarts Klarinettenkonzert in A Dur plätschert vor sich hin. Der erste Satz, dem Allegro, führt die Klarinette, gespielt von Allan Ware, hin und wieder auch interessante Selbstgespräche. Wolfgang Mechsner erschafft auf dem Flügel einen dezenten Klangteppich für den Gesang der Klarinette.
Weiterlesen: Concerts remarquables gehen in die 11. Saison
Gesprochene Dialoge
Von einem „Roten Teppich“ sprechen Annette Kristina Banse und Hans Christian Schmidt-Banse, die das Programm abwechselnd zur Musik mit gesprochenen Dialogen ergänzen. Im sogenannten „Concerto recitativo“ sprechen sie über die gespielten Werke, die alle von Mozart in den letzten Monaten vor seinem Tod komponiert wurden. Und über die Biographie des Komponisten. Mozart war hoch verschuldet und schrieb aus finanzieller Not ganz unterschiedliche Werke innerhalb kurzer Zeit. Unterhaltungsmusik, wie den Ländler zum schunkeln, aber auch die Zauberflöte.
Konzert ohne Überraschungen
Nach diesem musikhistorischen Teil der Veranstaltung durfte das Publikum endlich das Klarinettenkonzert in voller Länge und ohne Unterbrechungen hören, nach dem zu Beginn bereits kurze Ausschnitte zu hören gewesen waren. Das Klarinettenkonzert bot kaum Überraschungen. Ein sanftes Hin und Her. Erst der dritte Satz Rondo Allegro weckte mit seiner schnelleren, tänzerischen Art manchen müde gewordenen Zuhörer wieder auf.