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Aufgussmeisterschaft 2017 Osnabrücker Saunameisterinnen werden Fünfte

Von Louisa Riepe | 13.07.2017, 13:45 Uhr

Zwei Osnabrücker Saunameisterinnen haben bei der Aufgussmeisterschaft in Bad Staffelstein das Finale der besten fünf Teams erreicht. Am Ende sprang dieselbe Platzierung heraus wie im vergangenen Jahr.

Sabine Bunnenberg und Bettina Etmann, Saunameisterinnen aus dem Osnabrücker Nettebad, haben bei den Aufgussmeisterschaften in Bad Staffelstein den fünften Platz erreicht. Bei dem Wettbewerb treten Einzelteilnehmer und Teams mit kreativen Aufguss-Choreografien gegen einander an. Austragungsort war in diesem Jahr die Obermain-Therme in Bayern.

Aufguss-Motto „Elisabeth und Kate“

Bunnenberg und Etmann hatten sich mehrere Monate lang auf ihren Auftritt vorbereitet. Dazu wählten sie ein royales Thema: Sie traten als Königin Elisabeth und Prinzessin Kate auf – mit Krone, Kleid und Handtasche. Neben der Kreativität beurteilt die Jury vor allem die sogenannte Wedeltechnik. Mit Handtüchern, überdimensionalen Teebeuteln und großen Pappplatten sorgten die Aufgussmeisterinnen dafür, dass sich die heiße Luft in der Sauna gut verteilt.

Doch gerade bei diesem so wichtigen Teil passierte dem Osnabrücker Team ein kleiner Patzer: „Unsere Handtücher sind einmal über dem Ofen zusammengehauen. Da ist man dann schnell raus aus der Choreografie“, berichtete Sabine Bunnenberg. Die Jury war allerdings gnädig und schickte sie und ihre Partnerin nach der ersten Runde am Dienstagabend weiter ins Finale.

Große Konkurrenz im Finale

Die fünf besten Teams durften ihre Choreografien dann am Mittwoch noch einmal zeigen. Entsprechend groß war die Konkurrenz: „Es waren Top-Teams dabei, Hut ab vor der Leistung“, sagte Sabine Bunnenberg. Verdient war aus ihrer Sicht auch der Sieg von Gianluca Bellantoni und Norman Hohenreuther aus Sinsheim. Für ihren „Urlaub in Paris“ bekamen sie von der Jury 604 von 700 möglichen Punkten.

Für Bunnenberg und Etmann endete die Aufgussmeisterschaft auch in diesem Jahr wieder auf dem fünften Platz. „Wir sind mega stolz“, meinte Bunnenberg angesichts der starken Mitbewerber. „Wir haben zum Beispiel die deutschen Meister vom letzten Jahr hinter uns gelassen.“ Einziger Wermutstropfen: Zur Aufguss-Weltmeisterschaft in Holland Ende September werden Bunnenberg und Etmann als Gäste fahren. Nur die Plätze ein bis drei der deutschen Ausscheidung sind direkt für den internationalen Wettbewerb qualifiziert.

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