Mehrere Monate haben die Schüler, die entweder in der Sparte „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) oder „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) antreten, an ihren Projekten gearbeitet. Zu den Fachbereichen gehören Biologie, Chemie, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Wer beim Regionalentscheid an diesem Donnerstag und Freitag zu den Siegern gehört, qualifiziert sich für die Landeswettbewerbe.
Ökobilanz von Print- und Onlinemedien
Zu den Schülern, die sich am Wettbewerb beteiligen, gehören unter anderem Aysun Bicer und Selin Aygün. Sie haben untersucht, wie man am umweltfreundlichsten Zeitung liest. Die Schülerinnen der Osnabrücker Bertha-von-Suttner-Realschule wollten wissen, ob die CO2-Bilanz von Onlinemedien besser ausfällt als die von Printprodukten. Zunächst haben die Zehntklässlerinnen durch einen Versuch und verschiedene Berechnungen den CO2-Gehalt einer gedruckten Ausgabe der Schülerzeitung ermittelt.
Anschließend starteten die beiden 16-Jährigen eine Umfrage auf der Webseite der Schülerzeitung. Ziel war herauszufinden, wie lange der Internetnutzer im Durchschnitt die Online-Schülerzeitung liest. Den durchschnittlich 2000 Klicks pro Monat stellten die Schülerinnen 2000 Blätter der gedruckten Ausgabe gegenüber.
Am Ende lautete ihr Fazit: Die Ökobilanz beider Medienformen hängt stark vom Nutzungsverhalten der Leser ab. Je länger sich ein Leser mit der Schülerzeitung beschäftigt, desto günstiger schneidet das Printprodukt ab.