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Spende des L&T-Clubs Unterstützung für die 72-Stunden-Aktion des BDKJ Osnabrück

Von Viktoria Koenigs | 18.07.2019, 14:41 Uhr

Für die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend haben sich viele Jugendlichen aus dem Bistums Osnabrück zusammengetan und zahlreiche Projekte umgesetzt. Dafür erhielten sie nun eine Spende des L&T-Clubs in Höhe von 5000 Euro.

Ob Gartenarbeit in Altenheimen, Bauarbeiten auf Sportplätzen oder das Errichten eines Wassertretbeckens: die Jugendlichen haben während der 72-Stunden-Aktion vom 23. bis 26. Mai Arbeiten verrichtet, die sich kaum in Stunden messen lassen. 154 Gruppen engagierten sich buchstäblich Tag und Nacht und schufen bleibende Werte. Und das ehrenamtlich.

Damit passte diese Aktion gut zu den Auswahlkriterien des Spendenbeirats des L&T-Clubs. Jeden Monat unterstützt dieser gemeinnützige Projekte aus der Region. Das Geld wird durch die Einkäufe von L&T-Kunden generiert, die dem Club beigetreten sind: Für jeden Einkauf über 100 Euro wandert ein Euro in einen Spendentopf. Die Einnahmen aus dem Monat Juni kommen nun der 72-Stunden-Aktion zu Gute.

Die war zwar bereits im Mai, ist aber noch nicht beendet, denn das Team befindet sich derzeit in einer Nachbereitungsphase. Die Spende des L&T-Clubs hilft dabei, einigen Projekten noch einen Feinschliff zu verpassen. Zur Nachbereitung gehört außerdem die filmische und gedruckte Dokumentation der Projekte. Der Film ist bereits fertiggestellt und auf Youtube abrufbar. In der gebundenen Ausgabe, die spätestens Ende des Jahres gedruckt werden soll, stellt jede Jugendgruppe des Bistums sich und ihre Arbeit vor. Außerdem sollen im Umfeld jedes Projekt Acrylplatten angebracht werden, die das jeweilige Werk dauerhaft in den Zusammenhang mit der 72-Stunden-Aktion des BDKJ stellen.

Begeisterung auf allen Ebenen

Bei den Jugendlichen hätten die Aufgaben ein Engagement geweckt, das sie sogar ihre Handys habe vergessen lassen, hieß es in der Rückschau. Stefan Düing, Mitglied im L&T-Spendenbeirat und Helfer bei einem 72-Stunden-Projekt in Wallenhorst, erzählte von einer besonders eifrigen Gruppe, die nicht einmal nachts die Arbeit ruhen lassen wollte. "Es gab sogar Beschwerden von Nachbarn, dass die Kinder nachts noch gearbeitet haben. Die meisten anderen Nachbarn kamen aber dann mit einer Kiste Cola und Kuchen, um zu zeigen, dass die Beschwerden nicht so wichtig sind wie das, was die Kinder schaffen und leisten."

Die 72-Stunden-Aktion fand dieses Jahr zum vierten Mal statt, 1998 hatte sie Premiere. "Wir sind mit der Aktion in den Städten in Erinnerung geblieben und haben einen guten Ruf. Da ist jeder schnell bereit mitzuhelfen und uns zu unterstützen", sagte Sandra Buß vom BDKJ Osnabrück. Dieses Jahr seien es noch einmal 30 Gruppen mehr gewesen als 2013. Anke Treckster, Diözesanvorsitzende des KLJB, zog ebenfalls eine positive Bilanz. Alle Projekte seien planmäßig umgesetzt worden und außer dem einen oder anderen verstauchten Fuß sei auch nichts schlimmes passiert.

Wann genau die nächste 72-Stunden-Aktion stattfindet ist noch unklar, aber fest steht: es wird in den nächsten Jahren wieder eine geben. Und diese wird "mindestens genauso erfolgreich", war sich Buß sicher.

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