Der Meppener Peter Höfer hat 1000 Euro bei der TV-Sendung „Kaum zu glauben“ gewonnen. Die Prominenten haben die Geschichte des Ex-SV-Meppen-Spielers nicht erraten. Der 67-Jährige will die Hälfte des Geldes für eine ganz besondere Sache spenden.
Peter Höfer war wie berichtet im August 1982 als Verteidiger beim SV Meppen Gegenspieler von Fußball-Weltstar Diego Maradona. Der war damals frisch zum FC Barcelona gewechselt und machte ausgerechnet in Meppen sein erstes Spiel auf europäischem Boden. Zwar gab Peter Höfer als Manndecker und damit direkter Gegenspieler von Maradona sein Bestes, doch Barcelona gewann mit 5:0.

Die Zuschauer der Sendung, die von Kai Pflaume moderiert wird, mussten am Sonntagabend etwa eine halbe Stunde warten, bis sie Peter Höfer zu sehen bekamen. Der 67-Jährige trug ein schwarz-weißes Hemd und eine blaue Jeans.
Sänger Wincent Weiss eröffnet die Fragerunde
Den Hinweis auf die Geschichte von Peter Höfer, den die vier prominenten Rate-Gäste (Bernhard Hoëcker, Hubertus Meyer-Burckhardt, Stephanie Stumph und Wincent Weiss) von Kai Pflaume erhielten, lautete: „Peter war beim ersten Mal oft nur dabei, statt mittendrin.“
Sänger Wincent Weiss, der die Fragerunde eröffnete, fand heraus, dass es sich um eine Ballsport-Geschichte handelte. Bernhard Hoëcker schlussfolgerte richtig, dass es Fußball war und Höfers Position als Verteidiger eine Rolle spielte. Hubertus Meyer-Burckhardt mutmaßte richtig, eine prominente Figur habe bei dem Spiel etwas erlebt. Eine Steilvorlage, die Stephanie Stumph nicht nutzen konnte. Die Schauspielerin bekannte, dass sie nur jüngere Fußballer kenne.
Prominente vermuten einen Zusammenhang mit Christiano Ronaldo
Bei der Abschluss-Fragerunde, bei der alle Prominenten noch einmal eingreifen können, mutmaßten Wincent Weiss und Hubertus Meyer-Burckhardt noch, dass Peter Höfer bei einem Urlaub auf Madeira Portugals Weltstar Christiano Ronaldo als 18-Jährigen entdeckt habe. Doch am Ende kam keiner des Quartetts auf Diego Maradona in Meppen. Peter Höfer hatte damit 1000 Euro gewonnen.

Das Geld will der 67-jährige Ex-Fußballer nur zur Hälfte behalten. „Ich werde versuchen, die alte Mannschaft zusammen zu trommeln und werde die Hälfte des Geldes für eine Feier spenden“, sagte der Besitzer eines Sportartikel-Geschäfts in Meppen.
In dem Beitrag, der die Geschichte von Peter Höfer aufklärte und für den ein Kamerateam mit dem Fußballer in der Meppener Hänsch-Arena drehte, war „Ausnahmezustand“ die Rede. Es habe eine Stimmung unter den mehr als 18.000 Zuschauern „zwischen Woodstock und Schützenfest“ geherrscht.
Alten Fußball aus den 1980er Jahren mit nach Meppen gebracht
Für die Dreharbeiten hatte das Kamerateam einen alten Fußball mitgebracht mit der Aufschrift „WM 82“, den Peter Höfer während der Aufnahmen zeitweise in der Hand hielt. Höfer sagte dabei, es haben einen „riesen Hype“ damals um das Spiel gegeben, für ihn selbst sei es das „Spiel des Lebens“ gewesen.

Der ehemalige Spieler erzählte auch, wie die Akteure damals in der Kabine des FC Barcelona einen Koffer mit ungewaschenen Trikots fanden. Höfer sicherte sich dabei das Trikot des dänischen Nationalspielers Allan Simonsen. „Nur das Trikot von Diego Maradona war irgendwie verschwunden, es hatte irgendwie keiner“, erinnert sich Höfer.
Die Sendung ist drei Monate lang (also bis Mitte November 2023) in der ARD-Mediathek zu finden unter dem Stichwort „Kaum zu glauben“.