Dabei schreiben die Sozialdemokraten in ihrer eigenen Begründung bereits selbst, dass dies vermutlich keine Wirkung haben kann. Schon jetzt wird in den Fußgängerzonen wie selbstverständlich zu jeder Tageszeit geradelt. Dies trifft besonders für die Bahnhofstraße zu. Direkt vor den Augen des dortigen Polizeikommissariates radeln fast alle Bürger tagsüber durch die gut ausgebaute Fußgängerzone. Natürlich gibt es dort Schilder, die auf die eingeschränkte Erlaubnis hinweisen, doch diese nimmt kaum ein Radfahrer wirklich ernst.
Ruf nach Sanktionen
Der Ruf nach Sanktionen durch die Polizei ist dann schnell ausgesprochen. Allerdings fehlt dem Radfahrer das Schuldbewusstsein. Warum sollte er sein Fahrrad durch eine Straße schieben, wenn er doch niemanden gefährdet. Ähnliches gilt in der überwiegenden Zeit auch für die Fußgängerzone am Markt.
Nicht selten ändert aber die jeweilige bauliche Platzsituation das Verhalten. An gut besuchten Markttagen schieben viele Radfahrer wie selbstverständlich ihren Drahtesel. Auch einer Stadt wie Meppen steht etwas weniger Regelwut gut zu Gesicht. Vieles regelt sich auch ohne die strenge Hand der Ordnungshüter meist wie von selbst.