Die Wohnungsbau Grönegau (WBG) in Melle erhält einen neuen Geschäftsführer.
Philipp Wilken übernehme zum 1. Oktober 2023 die Leitung der Gesellschaft, teilte die Stadt Melle mit. Die Gesellschafterversammlung sei einer entsprechenden Beschlussempfehlung des siebenköpfigen Aufsichtsrats gefolgt, heißt es. Wilken, der mit seiner Familie in Groß Aschen lebt, ist laut Mitteilung derzeit als Abteilungsleiter Wohnungsverwaltung bei der Stephanswerk Wohnungsbaugesellschaft mit Sitz in Osnabrück tätig.
Philipp Wilken folgt auf Dirk Hensiek, der zum 30. Juni 2023 die Position des WBG-Geschäftsführers niedergelegt hatte, nachdem er das Angebot des Aufsichtsrates ausgeschlagen hatte, seine Tätigkeit zu verlängern.
„Wir freuen uns, Philipp Wilken für diese verantwortungsvolle Position gewonnen zu haben“, werden WBG-Aufsichtsratsvorsitzende Jutta Dettmann und ihr Stellvertreter Frank Finkmann in der Mitteilung zitiert. Philipp Wilken sei nicht nur eine exzellente Führungspersönlichkeit mit hoher Fachexpertise, sondern verfüge auch über eine hervorragende Sozialkompetenz. Jutta Dettmann ist Melles Bürgermeisterin, Frank Finkmann Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Melle. Die WBG gehört zu 51 Prozent der Stadt Melle und zu 49 Prozent der Kreissparkasse Melle.
Das sagt Philipp Wilken
„Ich freue mich sehr auf die neue berufliche Herausforderung in Melle und auf die Zusammenarbeit mit dem Team der Wohnungsbau Grönegau, den Gesellschaftern und den Aufsichtsratsmitgliedern“, erklärte Philipp Wilken laut Mitteilung. Im Fokus seiner zukünftigen Tätigkeit stünden der Weg zur Klimaneutralität, bezahlbarer Wohnraum und die Qualität des Bestandes.
Seit Juli führen der frühere Sparkassen-Vorstand Josef Theißing und Stadtbraurat Florian Schmeing die WBG interimsmäßig.
Die Gesellschaft Wohnungsbau Grönegau vermietet nach eigenen Angaben derzeit mehr als 300 Wohnungen im eigenen Bestand und weitere 150 Wohnungen der Stadt Melle sowie von privaten Dritten. Ferner entwickelt sie seit etwa 25 Jahren im gesamten Stadtgebiet von Melle Wohnbaugebiete. Auf diese Weise hat sie – ebenfalls nach eigenen Angaben – inzwischen fast 1500 Wohngrundstücke entstehen lassen und veräußert oder aber für Dritte erschlossen.