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Vernissage am Freitag Neue Ausstellung beim Kunstverein Melle: Bilder aus „Zwei Welten“

Von Hannah Baumann | 22.08.2023, 06:15 Uhr | Update am 22.08.20233 Leserkommentare

Mit der Vernissage am kommenden Freitag wird beim Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Melle eine neue Ausstellung eröffnet. Der international bekannte Künstler Gan-Erdene Tsend präsentiert 40 seiner Kunstwerke.

Schemenhafte Figuren, verschwommene Gestalten und so einige Pferde finden sich auf den Kunstwerken von Gan-Erdene Tsend wieder. Sie werden auf der Aufstellungsfläche in dem historischen Bau des Kunstvereins Melle vom 25. August bis zum 1. Oktober gezeigt

Gan-Erdene Tsend kommt ursprünglich aus der Mongolei, lebt bereits seit 2001 in Münster und ist seit 2010 als freischaffender Künstler tätig. In Melle stellt er zum ersten Mal aus. „Wir freuen uns sehr, so einen renommierten Künstler willkommen zu heißen“, freut sich Barbara Manke, die Vorsitzende des Vereins.

Den Titel der Ausstellung „Zwei Welten“ erklärt Tsend so: Jeder Mensch lebt seiner Ansicht nach in zwei Welten. Einmal in der realen Welt, die man täglich durchschreitet. Und einmal in einer in sich gekehrte Welt. „Die Ausstellung befasst sich grundsätzlich mit dem Sinn des Lebens“, resümiert Tsend.

„Seine Werke sind sehr vielseitig und man muss immer einen zweiten Blick auf das Bild werfen“, sagt Manke über Tsends Schaffen. „Es ist nicht abstrakt, man muss aber die gleiche Herangehensweise bei der Betrachtung haben, als wenn es das wäre.“ Tsend arbeitet mit verschiedenen Maltechniken, verwendet aber auch Drucke, die sich oft hinter Glas befinden. So entsteht der schemen- und schattenhafte Eindruck seiner Werke.

Der Ablauf der Vernissage

Am Freitag beginnt die Vernissage um 18 Uhr. Barbara Manke beginnt mit einer Begrüßung und übergibt danach für eine fachliche Einführung an die zweite Vorsitzende des Kunstvereins Regine Wolff. Es bleibe genügend Zeit, um sich die Ausstellung auf insgesamt sechs Räumen anzusehen. „Danach geht die Veranstaltung direkt über in unser Sommerfest“, sagt Manke.

Eine Besonderheit wird es an dem Abend geben: Für die musikalische Untermalung des Abends sorgt der Einzelkünstler Nasanjargal Ganbold mit mongolischer Musik. Mit einer Pferdekopfgeige und Gesang möchte er für Stimmung sorgen.

Die Ausstellung ist samstags von 15 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet beim Verein zur Förderung von Kunst und Kultur Melle in der Straße Engelgarten 31 in Melle.

3 Kommentare
Regina Haase
Schöne Ankündigung . Zeit und Ort und Ablauf und Künstler. Ort ???? Haus des Vereins? Denkmalgeschützt 6 Räume. Na da bleibt ja nicht viel zur Auswahl im 245qm großem Melle. Oder doch? Ich kenne den Austellungsort jedenfalls nicht. Nur für Eingeweihte? Damit nicht zu viele kommen?