In lockerer Atmosphäre haben die Kollegen der Lindenschule Buer das neue Bienen- und Insektenhaus eingeweiht. Auch das neue grüne Klassenzimmer ist nun offiziell eingeweiht. Damit ist das Mini-Paradies auf dem Freigelände um zwei weitere Bausteine reicher.
Nach dem Stress des abgelaufenen Schuljahres nutzte das Kollegium der Lindenschule den letzten Tag vor den Ferien für eine Abschlussveranstaltung im Freien, bei der nach Worten von Schulleiterin Angelika Grobe das "Danke sagen" im Mittelpunkt stand. Bei dieser Gelegenheit eröffnete die Schule das neue Bienen- und Insektenhaus der Grundschule.
Einnahmen der Schülerfirma
Der Dank der Schulleiterin galt inbesondere Hausmeister Jens Hoffmann, der die rund drei mal zwei Meter große begehbare Anlage gezimmert hatte: "Es ist nicht selbstverständlich, so eine Anlage zu bauen bei den Pflichten, die er als Hausmeister ansonsten noch hat", würdigte Angelika Grobe. Sie bedankte sich auch bei der Schülerfirma, die ihre Einnahmen zur Verfügung gestellt hatte, um somit zur Finanzierung beizutragen.
Ein großes Lob erhielten zudem Carolin Grothaus und Mats Hengelbrock, die als Absolventen des freiwilligen ökologischen Jahres das Projekt begleitet hatten: "Es war eine super Zusammenarbeit, die beiden haben sich wirklich toll engagiert," erklärte die Schulleiterin: "Als Umweltschule in Europa möchten wir damit einen Beitrag zum Erhalt der Bienen und Insekten leisten".
Wohnung ist schon belegt
So wurden in den Gefachen jene Materialien verwandt, in die sich die Insekten einnisten. So werden die Bienenstöcke aus der Imker-AG dort untergebracht, und die Schüler können die Bienen und Insekten beobachten. Bei einem Rundgang verdeutlichte Jens Hoffmann, dass die ersten Bewohner schon eingezogen sind.

Der Dank der Schulleiterin galt ferner dem Umweltamt der Stadt, das die Flächen zur Verfügung gestellt hatte.
Fertig geworden ist darüber hinaus das grüne Klassenzimmer, das die Schule in Kooperation mit einem Garten- und Landschaftsbauunternehmen erstellt hat. In diesem Punkt dankte Angelika Grobe auch den Eltern, die der Anlage in einer super Gemeinschaftsaktion den letzten Schliff gegeben hatten. Mit im Boot waren auch einiger Oberschüler, die daran mitgewirkt hatten und die so einmal in den Beruf des Garten- und Landschaftsbauern hineinschnuppern konnten.