Laut Mitteilung des Franziskusgymnasiums Lingen hatte Bernd Esders die Idee, von Schülern Filme für angehende Azubis produzieren zu lassen, um angehende Fachkräfte gezielter anzusprechen. „Wenn Schüler Filme produzieren für ihre Altersgenossen, so ist der Adressatenbezug deutlicher gegeben. Schüler wissen eben, was für sie im späteren Beruf wichtig ist und können die Inhalte altersgemäßer herüberbringen“, wird Esders zitiert .
Kooperation mit dem Franziskusgymnasium
Da mit dem Franziskusgymnasium schon länger eine Kooperation besteht, wandte sich das Unternehmen an die Schule, um das Projekt zu verwirklichen. Im Zuge dessen entstand als Ergebnis ein Film für das Berufsfeld des Elektronikers.
„Als wir von Esders mit der Idee angesprochen wurden, waren wir sofort begeistert. Allerdings wussten wir auch, dass es sich um eine besondere Herausforderung handelt, denn Imagefilme sind sehr schwierig zu produzieren und im Vorfeld nicht genau zu planen sind, da sich viele Inhalte erst beim Dreh vor Ort ergeben", erklärte der betreuende Lehrer Thomas Küpker. Seit Jahren werde an der Schule aktive Filmarbeit betrieben, weit über 100 Schülerfilme sind entstanden, hauptsächlich Spiel- und Dokumentarfilme. Dennoch habe sich eine Gruppe von drei Oberstufenschülerinnen der Aufgabe gestellt. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“, ist Küpker überzeugt.
Azubis mit der Kamera begleitet
„Wir haben im Vorfeld für das Berufsfeld recherchiert, haben uns die Firma Esders angeschaut und dann einen Tag lang die Auszubildenden der Firma Esders mit der Kamera begleitet. Die Phase des Schnitts war dann die Langwierigste. Aus den vielen filmischen Eindrücken mussten wir dann die Inhalte auswählen, die das Berufsfeld am besten charakterisieren“, erklärte Isabella Moß, eine der Schülerinnen. „Es war eine tolle Erfahrung, auf diese Weise in ein Berufsfeld hineinzuschnuppern“, verdeutlichen Jasmin Koopmann und Vivien Hecht, die anderen beiden Schülerinnen der Projektgruppe.
Film auf der Homepage
Der Film ist auf der Homepage der Firma Esders zu sehen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und hoffen, mit diesem Film künftige neue Arbeitskräfte gewinnen zu können,“ unterstreicht Hubert Penniggers, Prokurist bei Esders und verantwortlich für die Berufsorientierung, der sich ausdrücklich bei den Schülerinnen für die geleistete Arbeit bedankt.