Während des Gottesdienstes in der Kapelle des Ludwig-Windhorst Hauses (LWH) ist Sebastian Sendler als Ortsbeauftragten des Ortsverbandes Lingen der Johanniter-Unfall-Hilfe feierlich in sein Amt eingeführt worden.
Als neuer Ortsbeauftragter versprach Sebastian Sendler „vor Gott und den Menschen“ Pfarrer Alfred Mengel in die Hand, getreu dem Motto „Aus Liebe zum Leben“ die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Der Lengericher Geistliche übertrug die Legende vom Heiligen Christophorus auf die Aufgaben der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Sie wollen für andere da sein, Gutes tun, Menschen helfen, Leben retten.“ Regionalvorstandsmitglied Markus Wedemeyer verlas die Urkunde, die mit Wirkung vom 30. Juni 2019 Sebastian Sendler als Ortsbeauftragten ernennt.
„Für mich ist dieser Moment ein schöner Tag mit neuen ehrenamtlichen Aufgaben, die es für mich, für die Johanniter-Unfall-Hilfe in einem großen Gebiet zum Wohle der Menschen zu erfüllen gilt“, betonte Sendler. Er sei zwar nur ein kleines Rädchen im Getriebe, was aber zum großen Gelingen und zur Gesundung beitragen könne. „Uns Ehren- und Hauptamtlichen gibt es ein gutes Gefühl, etwas Gutes zu tun, die Bodenhaftung nicht zu verlieren“, sagte Sendler. Er wolle das Ehrenamt weiter ausbauen, „damit wir alle von dem großen Kuchen profitieren“, erklärte er. Froh sei er auch darüber, dass Mitglieder der Jugendgruppe anwesend seien, „denn auf diese Zukunft können wir aufbauen.“ Gruppenleiterin Janina hatte die Kinder und Jugendlichen Melina, Lisa-Marie, Nina, Selina und Leonie mitgebracht, die unter anderem über die Ferienpass-Aktion zur Johanniter-Unfall-Hilfe gekommen sind, froh über die Gemeinschaft sind und sich bereits in der Ersten Hilfe sehr gut auskennen.
Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann übermittelte die Grüße des Oberbürgermeisters Dieter Krone und gratulierte auch im Namen des Ortsbürgermeisters Uwe Dietrich aus Holthausen-Biene. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit zum Wohle der Lingener und Menschen in der Umgebung“, äußerte er sich.

Vorstandsmitglied Markus Wedemeyer aus der Region Weser-Ems verdeutlichte anhand des gerade zurückliegenden evangelischen Kirchentages in Dortmund die Aufgaben der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Wir engagieren uns für junge und alte Menschen, für Unfallopfer, Flüchtlinge, Menschen in Not und andere mehr, sagte er. „Die Kameraden wissen, warum sie es machen, auch wenn die Nacht kurz ist, am nächsten Tag der Arbeitsalltag ansteht. Auch wenn man manchmal an seinem Auftrag zweifelt: Wir werden nicht nachlassen, uns ehrenamtlich zu engagieren, dankte er, denn es lohnt sich“, betonte er. Die Momente des Helfens würden sich gut anfühlen, gäben Kraft und Vertrauen. Dieses Motto des Kirchentages griff er auf, übergab dem neuen Ortsbeauftragten den Schal mit der Aufschrift: „Was für ein Vertrauen“ und versicherte ihm: „Sie haben sich für etwas ganz Wichtiges entschieden."