Der Tote, der am Dienstag in einem Wohnhaus in Barßel im Landkreis Cloppenburg gefunden wurde, ist keines natürlichen Todes gestorben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Tatverdächtigen nun wegen Mordes.
Am vergangenen Dienstag war die Feuerwehr gegen 1 Uhr nachts zu einem Brand in den Barßeler Stadtteil Neuland gerufen worden. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte einen leblosen 66-jährigen Mann. Nun werden die Ermittlungen mit Hochdruck weitergeführt: Die Staatsanwaltschaft Oldenburg stuft die Tat nach vorläufiger Würdigung aller Erkenntnisse als Mord ein, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta.
Mitbewohner soll Mann getötet und den Brand in Barßel gelegt haben
Ein 35-jähriger Mann aus Barßel steht demnach im Verdacht für den Tod seines Mitbewohners, den 66-Jährigen, sowie für das Herbeiführen eines Zimmerbrandes in der Wohnung verantwortlich zu sein. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige konnte am Dienstag in den frühen Morgenstunden in Ramsloh vorläufig festgenommen werden.
Noch am Dienstag wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg einer Haftrichterin vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft, teilt die Polizei mit. Details zu den Hintergründen, zum Verhältnis der beiden Personen sowie zu den genauen Umständen des Todes und des Brandes könnten im Hinblick auf das laufende Verfahren nicht bekannt gegeben werden. Die Ermittlungen zu der Tat dauern an.