Mehr als 2000 Zwangsarbeiter inhaftierte die Gestapo von Januar 1944 bis April 1945 im Arbeitserziehungslager am Augustaschacht in Ohrbeck bei Osnabrück. Sie räumten Blindgänger und Trümmer in der Hase-Stadt, schufteten in den Klöckner-Werken in Georgsmarienhütte. Oft kamen die Arbeiter am Haus der 11-jährigen Mathilde Raddatz in Ohrbeck vorbei. Sie erinnert sich.