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„An einem Strang ziehen“ Berliner SPD-Abgeordneter Paschke in Haren

Von PM. | 29.01.2014, 08:30 Uhr

Im Rahmen seiner Antrittsbesuche im gesamten Wahlkreis Unterems ist der Bundestagsabgeordnete Markus Paschke (SPD) in der Stadt Haren zu Gast gewesen.

Das Treffen mit Bürgermeister Markus Honnigfort, Erster Stadtrat Dieter Sturm und dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Georg Berenzen im Rathaus diente dem besseren Kennenlernen und dem Austausch von Informationen. Dabei ging es einer Pressemitteilung zufolge unter anderem um das Thema Raumordnung und verschiedene Infrastrukturprojekte.

In Sachen Raumordnung kritisierte der Harener Bürgermeister das System der zentralen Orte für den Teilbereich Einzelhandel, das der geltenden Raumordnungsgesetzgebung zugrunde liegt. „Die Einteilung in Grund-, Mittel- und Oberzentren ist nicht mehr zeitgemäß“, meinte Honnigfort.

Den Wunsch nach einer Reform in diesem Bereich nahm Markus Paschke auf: „Ich halte es für wichtig, dass den Kommunen mehr Kompetenz, aber auch mehr Verantwortung übertragen wird. Die Vertreter der Städte und Gemeinden wissen am besten um die Situation vor Ort“, sagte der Abgeordnete demnach. Bei der Anbindung des Eurohafens an die Bundesstraße 70 wollen die Gesprächsteilnehmer an einem Strang ziehen, „um das Bestmögliche für die Region herauszuholen.“

Begeistert zeigte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete der Mitteilung zufolge vom geplanten „Freiraumkonzept“ der Stadt Haren. Ziel des Konzepts ist es, Natur und Landschaft für nachfolgende Generationen zu erhalten. Dazu sollen schützenswerte Räume festgelegt und nachhaltig entwickelt werden. „Dieses ganzheitliche Denken in Sachen Raumplanung ist auch ein Beitrag zur Generationengerechtigkeit“, lobte Paschke .

Honnigfort zog ein positives Fazit des Gesprächs: „Uns als Kommune eröffnen die Gespräche mit unseren Berliner Abgeordneten die Möglichkeit, wichtigen Themen aus der Region in der Großen Koalition Gehör zu verschaffen.“

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