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Anfang September feiert der Harderberg Ein großes und zwei kleine GMHütter Stadtteil-Jubiläen

Von Wolfgang Elbers | 16.07.2019, 17:26 Uhr

Wenn das kein Grund für ein großes Fest-Wochenende ist: Vom 6. bis 8. September steht der Stadtteil Harderberg nicht nur im Zeichen des 950-jährigen Bestehens, da die Ortschaft 1069 das erste Mal urkundlich erwähnt worden ist, sondern die Grundschule wird 70 Jahre alt und der Kindergarten feiert das 50-jährige Bestehen.

Das zu diesem Anlass zusammengestellte Programm hat, wie der vor gut drei Wochen gestartete Vorverkauf zeigt, auch über den Stadtteil hinaus Zugkraft: Für das am Freitag im Anschluss an die Eröffnung des Festwochenendes ab 19.30 Uhr unter dem Motto "Das musikalische Harderberg" stattfindende Festival der Chöre" in der Sporthalle gibt es nur noch Restkarten. Die große "Jubiläumsparty" am Samstag an gleicher Stelle mit der Liveband "Royal Flash" sowie DJ Chris Dinero ist sogar schon ausverkauft.

Planungen laufen seit August vorigen Jahres

Das dreiköpfige Jubiläums-Leitungsteam mit Martin Bensmann, Franz Dreier und Grundschul-Leiterin Carina Kriegeskorte ist mit den bisherigen Zahlen rund herum zufrieden: "Wir können rund 600 Gäste in der Halle lassen. Die Nachfrage zeigt, wie groß das Interesse an dem Harderberger Event in sieben Wochen ist", sind sich die drei sicher, dass auch alle anderen Aktionen eine große Resonanz finden werden.

Im August vorigen Jahres haben die Planungen und Vorbereitungen begonnen. Seither trifft sich die rund 30 Leute umfassende Planungsgruppe ungefähr alle zwei bis vier Wochen, um die nächsten Schritte abzusprechen und zu klärende Fragen abzustimmen. Martin Bensmann: "Es ist toll, wie problemlos die verschiedenen Gruppen und Organisationen, die sich hier engagieren, zusammenarbeiten."

Dass zu "950 Jahre Harderberg" richtig was passieren wird, haben alle Beteiligten schon beim GMHütter Hüttensonntag deutlich gemacht: Rund 150 Stadtteilvertreter sorgten da als Fußgruppe beim Karnevalsumzug für ein buntes Bild und viel Aufmerksamkeit. Für das engere Orga-Team keine Frage: "Alle ziehen gemeinsam an einem Strang."

Für die Durchführung des Groß-Events ist eine "Gemeinsam für Harderberg GbR" gegründet und zum Beispiel eine Veranstalter-Haftpflicht abgeschlossen worden, um auch die Risiken in jeder Hinsicht im Rahmen zu halten. Das Ziel: Am Ende einen kleinen Gewinn zu erzielen, der dann Stadtteil-Projekten zugute kommt.

Viel Lob gibt es für die Zusammenarbeit mit der Stadt: "Da erhalten wir in jeder Hinsicht die notwendige Unterstützung." Beim Programm habe das Kulturbüro beratend zur Seite gestanden und ganz wichtig sei die Zusage aus dem Rathaus gewesen, 20.000 Euro als finanziellen Zuschuss zur Verfügung zu stellen. Franz Dreier: "Das hat unsere Planungen wesentlich erleichtert."

Insgesamt rund 150 ehrenamtliche Helfer werden am vom 6. bis 8. September im Einsatz sein, damit alles reibungslos läuft. Denn es wird einiges mehr als die beiden abendlichen Highlights geboten. So herrscht am Samstag nach einem ökumenischem Gottesdienst um 14 Uhr buntes Treiben auf dem Festgelände zwischen Grundschule und Kindergarten, wenn unter dem Titel "Das feierwütige Harderberg" eine kulinarische Festmeile, eine Mini-Kirmes, ein Lese-Zelt der Bücherei oder ein historisches Café im Vereinsheim des SV Harderberg zum Verweilen einladen.

Bunte Schul-"Zeitreise" am Samstagnachmittag

An der Grundschule steht an dem Nachmittag alles im Zeichen einer Schul-"Zeitreise" von den 50er Jahren bis heute. Außerdem wird der Vorplatz des Kindergartens wird in der Zeit zur Spielzone mit Hüpfburg, Kistenrollbahn oder Bobbycar-Parcours sowie Kinderschminken. Grundschulleiterin Kriegeskorte: "Da wird zum Beispiel gezeigt, wie der Sportunterricht vor 70 Jahren ausgesehen hat."

Zum Abschluss am Sonntag steht dann "Das sportliche Harderberg" im Mittelpunkt. Ein Programmpunkt: ein origineller Siebenkampf auf dem Kunstrasenplatz. Eins dürfte beim großen Harderberger Festwochenende in jedem Fall gewährleistet sein: Alle Altersgruppen finden hier ein Angebot.

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