Nach einer ersten Informationsveranstaltung im Juni und einem Kennenlern-Treffen Anfang September soll für die Realisierung des geplanten Bürgerbus-Projektes nun am Donnerstag, 5. Oktober, die Gründung des Bürgerbusvereins Georgsmarienhütte erfolgen. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Ehrenamtlichen, die sich für das ergänzende ÖPNV-Angebot engagieren wollen.
Bereits im Anschluss an die erste Veranstaltung zu diesem Thema, bei der sich der Bürgerbusverein aus Wallenhorst präsentierte, hatten sich knapp 18 Interessierte gemeldet, die das Projekt weiterverfolgen wollen, teilt die Stadt Georgsmarienhütte mit. Viele von ihnen seien beim Kennenlern-Treffen Anfang September wieder mit dabei gewesen. Aber auch einige neue Interessenten hatten den Weg in das Rathaus gefunden.
Viele Ehrenamtliche werden gebraucht
„Um den Bürgerbus am Ende tatsächlich ins Rollen zu bringen, brauchen wir natürlich noch ein paar Engagierte mehr, aber so können wir zumindest einen Anfang versuchen“, sagte der Ehrenamtslotse der Stadt Georgsmarienhütte, Andreas Viehoff, zu Beginn des Treffens. Denn Möglichkeiten, sich im Bürgerbusverein zu engagieren, gebe es jede Menge.
Neben Fahrerinnen und Fahrern, die den Bus steuern, braucht es auch einen Vereinsvorstand mit Kassenführer und Schriftführer, einen Fahrdienstleiter sowie Menschen, die sich um kleine Reparaturen kümmern oder die Werbung vorantreiben.
Treffen am 5. Oktober ist offen für jeden
Die Anwesenden sprachen sich dafür aus, den notwendigen Verein gründen zu wollen. Dafür wurde als Termin Donnerstag, der 5. Oktober, ab 18.30 Uhr im Saal Osnabrück des Georgsmarienhütter Rathaus ausgewählt. Zu dem Treffen soll bereits ein Entwurf der Satzung des Vereins vorliegen. Die Veranstaltung ist öffentlich, sodass auch weiterhin alle, die Interesse haben, sich für das Bürgerbus-Projekt zu engagieren, herzlich eingeladen sind.
Schon vor zehn Jahren war ein Bürgerbus in Georgsmarienhütte geplant. Das Projekt kam aber nicht zustande. Stattdessen führte die Stadt drei neue Stadtbuslinien ein. Man wolle erst einmal abwarten und schauen, ob der Bedarf damit gedeckt werden könne, hieß es damals aus dem Rathaus.