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Nach tödlichem Unfall Unfallkommission kommt nach Ortstermin an der A33-Abfahrt in Dissen zu einem Ergebnis

Von Anke Schneider | 15.09.2023, 12:01 Uhr

Nach dem tödlichen Unfall an der Autobahnabfahrt Dissen-Süd hat eine Unfallkommission sich mit dem Knotenpunkt befasst, um zu beurteilen, ob er als Unfallhäufungsstelle eingestuft werden muss. Nun liegt das Ergebnis vor.

Am 5. September kam es an der A33-Abfahrt zu einem tödlichen Unfall. Der Fahrer eines VW Golfs kam von der Autobahn und wollte in der Abfahrt nach links auf die Versmolder Straße in Richtung Dissen abbiegen. Von links kam ein Motorrad, das auf der Versmolder Straße in Richtung Bockhorst fuhr. Im Kreuzungsbereich prallten Auto und Motorrad zusammen. Der Motorradfahrer starb noch an der Unfallstelle.

Bislang drei Unfälle an dieser Stelle

Die Unfallkommission, bestehend aus Mitgliedern der Autobahn-GmbH, der Straßenverkehrsbehörden und der Polizei, befasste ich daraufhin mit dem Fall. Vor Ort wurde der tödliche Unfall erläutert und alle Äste des Knotens mit allen Beteiligten abgefahren, teilt die Polizei in Osnabrück mit. Die Kommission sei zu folgendem Ergebnis gekommen: Der Knotenpunkt Dissen-Süd ist keine Unfallhäufungsstelle und war es bisher auch nicht. In den Jahren 2018, 2017 und 2013 wurden an diesem Knoten lediglich drei Unfälle mit Verletzten polizeilich bekannt.

Fahrbahnmarkierung nachgebessert

Die Unfallkommission komme daher zu dem Entschluss, dass der Knoten verkehrssicher ist, teilt die Polizei weiter mit. Dennoch seien einige ergänzende Maßnahmen besprochen worden. Die Unfallkommission beschloss, die Haltebalkenmarkierung an der Ausfahrt der A33 zu erneuern. Dies wurde bereits im weiteren Verlauf der Ortsbesichtigung erledigt. Die Markierungsfirma war bereits in der Vergangenheit von der Autobahn des Bundes beauftragt worden, Markierungsarbeiten an verschiedenen Stellen zu erneuern.

Schilder werden höher montiert

Das Verkehrszeichen 626, der rot-weiß gestreifte Fahrbahnteiler, wird erhöht aufgestellt und nach Möglichkeit in einer verkleinerten Version angebracht werden, damit er die Sicht nicht behindert. Die blauen wegweisenden Verkehrszeichen mit der Nummer 430 sollen ebenfalls etwas erhöht aufgestellt werden. Damit soll vor allem die Sicht für den einmündenden Lkw-Verkehr verbessert werden. Die Mitglieder der Unfallkommission erhoffen sich den Angaben zufolge durch die Maßnahmen die Verhinderung weitere schwerer Verkehrsunfälle.

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