Simon Bröker an der Gitarre und Felix Fleischmann am Schlagzeug hatten zu einer weiteren Runde dieses Gemeinschaftserlebnisses eingeladen. Wie immer mit einem überwiegend neuen Programm, lockeren Moderationen und sympathischen Animationen.
„Immer wenn ich hier bin herrscht eine super Stimmung. Es macht Spaß. Das ist der neue Gesangsverein“, berichtete Rolf Grunge in der ersten Pause von seinen Erlebnissen als Sänger unter Frauen.
Mit guter Laune nach Hause
Dass sich Männer eher wenig für eine Teilnahme begeistern können fand Ute Severit-Wobker zwar etwas schade, doch auch ihr machte das Rudelsingen „viel Spaß. Man geht mit schlechter Laune hin und mit guter wieder raus“, fasste sie ihre bislang bei diesen speziellen Gesangsstunden gesammelten Erfahrungen zusammen.
Rudelsingen hat sogar für die junge Generation durchaus seinen Reiz. Dies war von Tjark Jüttner zu erfahren. „Mit der Familie hierhin zu kommen ist schön“, meinte der 13-jährige Riester. Auch wenn er die meisten Titel nicht kannte, konnte er doch aufgrund der per Beamer eingeblendeten Texte mitmachen.
„Zuhause singe ich nicht", gestand Anke Klasink. „Aber im Rudel traue ich mich. Die Jungs machen das ganz hervorragen, haben das Publikum im Griff und alle parieren aufs Wort“, konnte die Sängerin aus Westercappeln bei ihrer insgesamt zweiten Teilnahme bestätigen.
Schlager, Pop und Klassik
Und so ging es auch nach der Pause frohgestimmt weiter. Beim Nachbarn Einhaken und schunkeln bei Freddy Quinns „Heimat“. Bei Verdis „Oh wie so trügerisch, sind Frauenherzen“ wurde auch mal Klassik angestimmt. Oder, ganz romantisch und fast a cappella, lediglich von zarten Gitarrenklängen und einer dann doch etwas schrägen Plastikflöte begleitet: ein dahingehauchtes „My Heart Will Go On“ von Celine Dion. Den Rudelsängerinnen und -sängern war der Spaß anzumerken, den ihnen die Gassenhauer und Welthits zum Mitsingen wieder einmal bereiteten.
Bereits am 13. November 2019 bieten Simon Bröker und Felix Fleischmann das nächste Rudelsingen im Filmtheater Universum an.