Im September hatte der Ortsrat Bramsche einen neuen Anlauf genommen, um den lange versprochenen neuen Grill für den Hasesee endlich hinzubekommen. Der ehemalige Ortsbürgermeister Klaus Kossak (SPD) hatte sich bereit erklärt, sich um dieses Projekt zu kümmern. Der Auftrag an ein Unternehmen, der lange zuvor erfolglos erteilt worden war, wurde storniert. Kossak und Katja Eichmann von der CDU sollten die Sache in die Hand nehmen.
Sponsor meldet sich bei der Stadt
Das Glück half den beiden bei der Suche nach einem neuen Grill-Partner, denn bei der Stadt hatte sich Heinz Kramer gemeldet. Der in Bramsche wohnende Unternehmer, dessen Firma in Wallenhorst Leuchtwerbung und Leuchtkästen herstellt, erklärte sich bereit, den gewünschten Grill zu bauen. „Wir haben uns dann mehrmals getroffen und besprochen, wie der Grill aussehen soll. Das war eine sehr angenehme Zusammenarbeit“, erläuterte Kossak am Dienstag nach der Sitzung.
Nun also ist der stattliche Grill fertig und steht beim Betriebshof, mit einem Dach, einem mit einer Kette gesicherten Grillrost und einer Schütte, mit der die Asche entfernt werden kann. Der Betriebshof werde nun einen Betonsockel am Platz des alten Grills gießen, in dem der neue befestigt werden kann, erklärte Kossak. So bald der Grill steht, dürfe er auch benutzt werden.
Einweihungsfeier
Der Ortsrat will es sich nicht nehmen lassen, das Ende einer Geschichte, „die uns über Jahre umgetrieben hat“,wie Ortsbürgermeisterin Roswitha Brinkhus meinte, gebührend zu feiern. Am Freitag, 15. Juni, um 16 Uhr soll es so weit sein, eher sei kein gemeinsamer Termin mit dem Spender zu finden gewesen, meinte Kossak. „Wir haben den Grill gesponsert bekommen, vielleicht gelingt uns das ja auch mit dem Würstchen“, meinte der SPD-Ortsratsherr. Für die Verwaltung ergänzte Udo Müller, er könne sich vorstellen, dass der Bürgermeister „ein, zwei Kaltgetränke“ springen lässt.
Idee aus dem Jahr 2013
Die ursprüngliche Idee zu diesem öffentlichen Grillplatz war von Jugendlichen gekommen, die sich am Projekt „Jugend in die Kommunalpolitik“ beteiligt hatten. Im Sommer 2013 wurde über diesen Vorschlag hitzig diskutiert. 2014 wurde der erste Grill montiert, der dort noch heute steht und nicht benutzt wird, weil er schlicht nicht funktioniert.