„Druckgrafik Variationen“ heißt die neue Ausstellung im Kreuzgang des Kloster Die Vernissage wird am Sonntag, 14 Juli, ab 11 Uhr stattfinden. 45 Arbeiten hat Margret Kiesekamp-Salloch für die Rückkehr in die alte Heimat zusammengetragen.
Schon als Kind und als Jugendliche beschäftigte sich die aus Epe stammende Künstlerin mit Farben. Nach dem Kunststudium auf Lehramt in Bielefeld und Osnabrück wurde auch ein Beruf daraus. Doch erst deutlich später in ihrem Lebenslauf kam Margret Kiesekamp-Salloch durch eine Weiterbildung mit der jetzt von ihr ausgeübten Hoch- und Tiefdrucktechnik in Berührung.
Weiterlesen: Frauenchor findet im Kloster Malgarten schnell zusammen
Es sind aufwendige Herstellungsverfahren. Beim Tiefdruck werden die Motive in eine Metallplatte entweder geätzt oder geritzt. Dabei muss jeder Handgriff sitzen, denn nachträgliche Korrekturen im Metall sind anschließend nicht mehr möglich. Weicher hingegen ist das Material, mit dem im Hochdruckverfahren Bilder hergestellt werden können. Hier wird in Holz- oder Linolplatten das Motiv als Erhebung aus der Platte herausgearbeitet.
Vielfalt
Je nach Technik arbeitet Margret Kiesekamp-Salloch eine halbe bis zu drei Wochen an einem Motiv. “Es macht mir Spaß und ich finde es spannend, das bedruckte Blatt abzuheben und dann erst zu sehen, was entstanden ist“, beschreibt Margret Kiesekamp-Salloch den Entstehungsprozess ihrer Bilder, bei dem es ihr stets wichtig ist, „mit stimmigen Farben zu komponieren“.
Anregen lässt sie sich bei der Motivfindung von der Natur, aber auch durch Zeitungsartikel. Etliche Blumenmotive sowie Arbeiten mit politischem Hintergrund, wie geflüchtete Menschen in Lampedusa, die Geflügelpest oder Portraits von Diktatoren hat Margret Kiesekamp-Salloch für die Ausstellung zusammengetragen, die bis zum 3. August im Kloster Malgarten zu sehen sind. Die Ausstellung wird am Sonntag, 14. Juli, um 11 Uhr im Kloster Malgarten eröffnet.