In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch sind die ersten drei Rotorblätter über die teilweise zurückgebaute Mittelinsel am Kreisverkehr Bohmte-Leckermühle nach Stemwede transportiert worden.
Gegen 23.30 Uhr trafen die ersten Vorausfahrzeuge des Schwertransportes am Kreisverkehr in Bohmte-Leckermühle ein. Mitarbeiter des Transportunternehmens Gutmann begannen, die Verkehrszeichen und Warnbaken aus dem geplanten Weg zu räumen.

Zuvor war die Mittelinsel des Kreisverkehrs schon teilweise zurückgebaut worden. Von dem Hügel wurde ein Teil abgetragen und die Fläche mit Stahlplatten ausgelegt. Die festen Verkehrszeichen, die dem Transport im Weg stehen würden, sind durch bewegliche Verkehrszeichen ersetzt worden.
Gegen 1 Uhr war es dann so weit. Der Konvoi, bestehend aus den drei Spezialfahrzeugen für den Windradflügeltransport und zahlreichen Begleitfahrzeugen, näherte sich aus Belm kommend. Die Zufahrten zum Kreisverkehr wurden abgesperrt.


Relativ zügig, aber trotzdem extrem vorsichtig, passierte ein Transportfahrzeug nach dem anderen die Engstelle am Kreisverkehr. Immer direkt hinter einem Transportfahrzeug fuhr jeweils ein Begleitfahrzeug. Darin sitzt auf dem Beifahrersitz der Fahrer des sogenannten Nachläufers mit seiner Fernbedienung.

Jeder der Transporter ist knapp 83 Meter lang. Der Fahrer kann im Rückspiegel kaum das Ladungsende sehen.
Direkt nach dem Passieren des Konvois stellten die Mitarbeiter die Verkehrszeichen und Warnbaken wieder auf.

Der Schwertransport in der Nacht zum Mittwoch war der erste von 120, die in den kommenden vier Monaten stattfinden werden. Ziel ist der Windpark in Stemwede-Tiefenriede. Dort werden zehn riesige Windkraftanlagen errichtet. Pro Windrad sind zwölf Schwertransporte notwendig.