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Vereine für die gute Sache Reggae Jam: Bier zapfen für den guten Zweck

Von Reinhard Rehkamp | 27.07.2017, 09:14 Uhr

An der Gastronomie auf der Reggae Jam beteiligen sich auch gemeinnützige Vereine und Institutionen. Oft geht es ihnen nicht allein um die Aufbesserung der Vereinskasse. Manche spenden den Erlös, den sie erwirtschaften, für karitative Zwecke.

An der Gastronomie auf der Reggae Jam beteiligen sich auch gemeinnützige Vereine und Viele Besucher bei der kommenden Reggae Jam müssen sich selbst versorgen. Davon profitieren neben gewerblichen Anbietern auch Vereine und Institutionen wie der Verein zur Förderung des Fußballsports in Bersenbrück, auch Fußballförderverein Bersenbrück genannt, der Landfrauenverein Bersenbrück-Ankum und die Kolpingsfamilie Bersenbrück.

Sie verkaufen gesunde Milch und Milchprodukte. Sie zapfen Bier und grillen Würstchen: Freiwillige arbeiten über Tage an Imbissständen und in Buden. Aus der „Kolping-Oase“ in der Straße Im Dom wird ein kleines Ausflugslokal. Unter Markisen und Sonnenschirmen in Kolping-Orange lässt sich angenehm verweilen und plauschen.

Geld für zwei soziale Projekte

Die Kolpingsfamilie bietet auch Getränke zum Mitnehmen zu zivilen Preisen an. Vom Erlös aus dem Getränkeverkauf wird die Kolpingsfamilie zwei soziale Projekte unterstützen. So erhält das überkonfessionelle und überparteiliche Projekt Solwodi einen Teil des Erlöses. Solwodi arbeitet für die Rechte von Frauen, die als Opfer von Prostitution, Menschenhandel, Ausbeutung, Gewalt oder Zwangsheirat in Not geraten sind.

Außerdem erhält die Kolping Society Philippinen (KSPI) Geld. Kolping auf den Philippinen unterstützt Berufsbildungsmaßnahmen und das Projekt „Trees for Life“. Menschen lernen, wie sie das Land fruchtbar machen, welche Pflanzen sie anbauen können und wie sie organischen Dünger herstellen. Zusätzlich soll das Projekt dem Klimawandel entgegenwirken.

Dutzende Kolpinger werden sich wieder in etlichen Schichten für die sozialen Projekte einbringen. Auch wenn es schweißtreibend sein sollte, zigtausend Getränkeflaschen aus dem stets gekühlten Container in die Kühlschränke zu verteilen.

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