Als Norddeutscher Vizemeister erkämpften sich die Kanupolospieler des Wassersportvereins Quakenbrück in der 2. Bundesliga den achten Platz und die Qualifikation für die Playoffs zur 1. Bundesliga. In Köln scheiterte der WSVQ im Viertelfinale gegen den späteren Meister TuS Warfleth.
Nach harten Turnierwochenenden habe man den Einzug in die Playoffs der 2. Bundesliga geschafft, hatte WSVQ-Sprecher Andreas Wilhelm vor der Fahrt zum Rhein nicht ohne Stolz verkündet. „Am Fühlinger See in Köln konnten wir uns leider nicht weiter verbessern und beenden die Saison deshalb mit Platz acht. Trotz guter Leistungen sind wir im Viertelfinale gegen Warfleth ausgeschieden.“
Durchhaltevermögen hatten die Quakenbrücker in der Hauptrunde demonstriert. Nachdem der erste Spieltag in Essen/Ruhr sie bereits gefordert hatte, bewies die WSVQ-Formation in Berne einmal mehr, dass sie über ein stabiles Nervenkostüm verfügt. War die knappe 3:4-Niederlage gegen den Leipziger KC noch leicht zu verschmerzen, so tat der anschließende Punktverlust gegen den Donau-Ruder-Club Neuburg richtig weh. Beim 3:5 gegen den Tabellendritten wäre mehr drin gewesen.
Drei Siege sichern die Playoff-Teilnahme
Trotz der folgenden 5:9-Niederlage gegen den VK Berlin hatten die WSVQ-Spieler ihr Selbstbewusstsein nicht verloren. Beim Aufeinandertreffen mit dem zweiten Bundesligisten aus der Hauptstadt dominierten sie gegen die Vereinigung Märkischer Wandlerpaddler (VMW) schon im ersten Spielabschnitt und schafften einen ungefährdeten 7:1-Erfolg
Dieser Start-Ziel-Sieg über den VMW Berlin war Aufwind für die nächste Herausforderung. Die KG List aus Hannover wurde mit 5:3 bezwungen. Spannend wurde es noch einmal gegen den Göttinger Paddler-Club. Aber der Krimi brachte einen 6:5-Sieg – und damit die Playoff-Teilnahme.
Für den WSVQ kamen Martin Buba, Roman Granson, Sergei Keller, Florian Selle, Jens Stenzel, Hanno Wellinghorst, Andreas Wilhelm und Patrick Ulbert zum Einsatz.