Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel hat die vom Bundeskabinett im Rahmen der Corona-Steuerhilfen beschlossene Verlängerung der degressive Abschreibung scharf kritisiert. Die Regelung für sogenannte bewegliche Wirtschaftsgüter wie Maschinen oder Fuhrparks, die es Unternehmen erlaubt, in den ersten Jahren nach einer Anschaffung größere Summen abzuschreiben als normal, treffe vor allem die Kassen von Ländern und Gemeinden hart, warnte der SPD-Politiker. Die am Mittwoch vom Ampelkabinett in Berlin ebenfalls beschlossenen Verlängerungen der Homeoffice-Pauschale und der Steuerfreiheit des Corona-Bonus seien hingegen zu begrüßen „und auch zu bezahlen“, sagte er.