In Spotify haben Nutzer unter anderem Zugriff auf mehr als 50 Millionen Lieder. Sieben Tipps für den Alltag mit dem Streaming-Dienst.
Spotify hatte im ersten Quartal 2019 weltweit rund 217 Millionen monatlich aktive Nutzer, 100 Millionen davon bezahlen für die Premium-Variante des Musik-Streaming-Dienstes aus Schweden. Diese Funktionen sollten Anwender kennen.
Spotify offline nutzen
Mit dem "Offline"-Modus in Spotify laden Nutzer mit kostenpflichtigem Premium-Abo Inhalte direkt auf Smartphone und PC. Das schont unterwegs das Datenvolumen und sorgt für störungsfreie Wiedergabe auf Bahnfahrten oder in Regionen mit schlechter Netzabdeckung. Dafür legen Nutzer einfach den "Herunterladen"-Schalter beim entsprechenden Titel um. Mit dem "Herunterladen"-Schalter unter "Bibliothek" > "Songs" landet sogar die gesamte Bibliothek auf dem eigenen Gerät.
Um nur noch bereits heruntergeladene Titel zu hören wählen Anwender "Bibliothek" > "Einstellungen" > "Wiedergabe" > "Offline-Modus". Allerdings hat der "Offline"-Modus einige Einschränkungen: Nach spätestens 30 Tagen muss die App zumindest einmal wieder "online" gehen und Kontakt mit den Servern aufnehmen; außerdem können Nutzer auf drei Geräten jeweils "nur" bis zu 3333 Songs speichern.
Spotify Playlists teilen
Besonders für Feiern ist es praktisch, wenn mehrere oder gar alle Gäste mitbestimmen können, welche Musik gespielt wird. Am PC klicken Nutzer dazu auf auf der linken Seite auf "Neue Playlist", geben der Liste einen Namen und bestätigen mit "Erstellen". In den App führt der Weg über "Bibliothek" > "Musik" > "Playlists" > "Playlist erstellen". Alternativ lassen sich bereits vorhandene Listen erweitern. Anschließend tippen Nutzer in den Optionen der Liste auf "Als 'Gemeinsam' freigeben". In diesem Menü kann die Liste auch per "Teilen" an Freunde verschickt werden, alternativ können sie den Namen der Liste in Spotify suchen, ihr folgen und dann bearbeiten.
Gelöschte Playlists wiederherstellen
Aus Versehen eine Playlist gelöscht? Kein Problem, denn Spotify sichert sämtliche Listen in der Cloud. Um an diese Kopien zu kommen, melden sich Nutzer auf der Spotify-Webseite an und finden im linken Bereich der Webseite den Eintrag "Playlist wiederherstellen".
Einschlafen mit Spotify
Mit dem "Sleep-Timer" in Spotify legen Nutzer fest, nach welcher Zeit die Wiedergabe von Musik, Hörbüchern oder Podcastst automatisch stoppt. Vorteil: Die App läuft nicht die ganze Nacht durch und muss nicht im Halbschlaf beendet werden. Wie die Funktion für iOS- und Android-Nutzer funktioniert, lesen Sie in dieser Anleitung.
Klang in Spotify anpassen
Ob mehr Bass, mehr Hall oder stark betonte Mitten – Spotify bietet mehr als 20 verschiedene Klangprofile, mit denen Nutzer den gewünschten Sound einstellen können. Bei Android liegen die Einstellungen unter dem Menüpunkt "Soundqualität" und "Equalizer". iOS-Nutzer finden die Optionen in den Einstellungen des Menüpunkts "Wiedergabe".
Künstler in Spotify blockieren
Damit ungeliebte Künstler nicht mehr in Abspiellisten oder als Musik-Tipp auftauchen, bietet Spotify eine Blockierfunktion. In der App tippen Nutzer dazu auf den Eintrag "Diesen Künstler nicht mehr spielen". Danach verschwindet die Nervensäge aus allen Listen, der Musikbibliothek, den Charts und sogar den Spotify-Radiosendern. Von der Blockade ausgenommen sind Lieder, bei denen ein ungeliebter Interpret mitgewirkt hat.
Besser Suchen in Spotify
Die Suchfunktion in Spotify führt wegen zu vieler Treffer nicht immer zum gewünschten Erfolg. Um die Ergebnisse direkt einzugrenzen, tippen Nutzer vor dem eigentlichen Suchbegriff einen dieser Begriffe ein – samt Doppelpunkt, aber ohne Anführungszeichen:
- "artist:" für die Suche nach Künstlern und Bands
- "track:" für die Suche in Liedern
- "album:" für die Suche nach ganzen Alben
- "year:" für Musik, die in einem bestimmten Jahr erschienen ist
- "year:1994-1998:" für Musik, die in einem bestimmten Zeitraum erschienen ist
- "genre:" für die Suche nach einem bestimmten Musikstil
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