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Kompakter Crossover Kia XCeed: Sportlicher Grenzgänger

Von Lothar Hausfeld | 06.07.2019, 10:30 Uhr

Vermutlich werden nur die wenigsten Leser dieser Zeitung das Album „Nothing Exceeds Like Excess“ der britischen Heavy-Metal-Band Raven kennen. Der Albumtitel ist eine Abwandlung des Sprichworts „Nothing succeeds like success“, und im Grunde genommen treffen beide Varianten auf den neuen Kia XCeed zu: Während man das Original etwa mit „Erfolg zieht Erfolg an“ übersetzen kann, bedeutet die Heavy-Metal-Variante in etwa „Alles was es wert ist, getan zu werden, ist es wert, übertrieben zu werden“.

Womit wir beim neuesten Modell von Kia wären. Das trägt den Namen XCeed – was ihn als Ableitung der kompakten Baureihe Ceed kategorisiert. Nach dem Fließheck, dem Kombi und der schicken Shooting-Brake-Variante ProCeed rundet jetzt eine SUV-/Crossover-Variante die Baureihe ab.

Grenzen überschreiten

Dass der Name XCeed gewählt wurde, hat – so spannen wir wieder den Bogen zum Beginn – aber nicht nur mit dem Ceed zu tun, sondern auch mit „exceed“, also „überschreiten“. Grenzen überschreiten, etwa zwischen den Bereichen „kompakt“, „sportlich“ und „SUV“. All das soll der Kia XCeed nämlich, wenn er im dritten Quartal 2019 auf den Markt kommen wird.

Kia verspricht, dass hier der Nutzwert eines SUV mit sportlichem Handling und Auftreten eines Kompaktmodelles kombiniert wird. Mit 4,40 Metern Länge ist der XCeed knappe zehn Zentimeter länger als der Standard-Ceed, was sich in großzügigen Platzverhältnissen und einem 426 Liter großen Kofferraum (maximal 1378 Liter) bemerkbar macht.

Im Innenraum gibt es eine Kia-typische, mittlerweile hochwertig anmutende Landschaft; erstmals kommt optional ein volldigitales Kombiinstrument in 12,3 Zoll Größe für Tacho, Drehzahlmesser und viele weitere Informationen in HD-Grafik zum Einsatz.

Fahrdynamisches Gesamtpaket

Dank der kompakten Abmessungen und des tieferen Schwerpunktes als bei vielen SUVs verspricht Kia ein fahrdynamisches Gesamtpaket, zu dem auch die Motoren (Diesel: 115 und 136 PS, Benziner: 120 bis 204 PS, ab 2020 mit Mild- und Plug-in-Hybriden) beitragen soll. Allrad ist nicht im Angebot – der XCeed, der sich zwischen Ceed und dem Kompakt-SUV Sportage einsortiert, braucht nichts ins Gelände, sondern muss vor allem gut aussehen. Und das kann er – nicht nur wegen der optischen Nähe zum BMW X2.

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