Wirtschaft Energiekosten: Stahlindustrie fordert politische Lösungen

Von dpa | 16.02.2022, 12:15 Uhr

Angesichts stark gestiegener Strom- und Gaspreise hat die deutsche Stahlindustrie ein Eingreifen der Politik gefordert. Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, sprach am Mittwoch bei der „Handelsblatt Jahrestagung Stahl“ von einer „nie dagewesenen Energiekostensteigerung“. „Schon heute laufen die höheren Strom- und Gaspreise für die Stahlindustrie auf jährliche Mehrkosten von 1,7 Milliarden Euro hinaus“, sagte er. Vor allem die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Elektrostahlproduktion sei dadurch gefährdet. Der Chef der Thyssenkrupp-Stahlsparte, Bernhard Osburg, sagte, allein am Duisburger Standort seines Unternehmens seien in den letzten sechs Monaten die Ausgaben für Gas und Strom um einen dreistelligen Millionenbetrag gestiegen.

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