Geständnis im Podcast Nach „Zwangseinweisung“: Luke Mockridge erzählt, wie es ihm heute geht

Von Jule Pinno | 01.09.2023, 20:22 Uhr | Update am 03.09.2023

2021 beschuldigte Luke Mockridges Ex-Freundin ihn schwer. Belastende Beweise fehlten. Der Comedian zog sich für eine Weile aus der Öffentlichkeit zurück. In einem Podcast erzählt er nun, wie schlimm die Zeit für ihn war.

Luke Mockridges Ex-Freundin Ines Anioli erhob 2021 schwere Vorwürfe gegen den Comedian. Sie hatte ihn öffentlich beschuldigt, in der Beziehung übergriffig geworden zu sein. Ein Verfahren gegen ihn wurde kurze Zeit später eingestellt. Die Anschuldigungen lösten dennoch einen heftigen Shitstorm aus, sodass Mockridge sich im September 2021 bis März 2022 aus der Öffentlichkeit zurückzog. Aus seiner damaligen schlechten Verfassung machte der Comedian kein Geheimnis – wie schlimm es ihm ergangen sei, erzählte er jetzt in einem Podcast.

„Ich wurde zwangseingewiesen“

„So wie mein Leben gelaufen ist, war irgendeine Art Knall unausweichlich. Da waren ganz viele Faktoren: Karriere, Ruhm, Leute, die einen kennen, viel Geld, Macht, all das“, erzählt Luke Mockridge seiner guten Freundin Joyce Ilg und Chris Halb12 in dem Podcast „Hätte ich das mal früher gewusst“.

Hier sehen Sie den Auftritt im Video:

Shitstorms habe er schon viele erlebt, aber dieser sei anders gewesen. Nicht nur er, auch Familienmitglieder hätten Jobs verloren. Sein Bruder sei sogar aus der Fahrschule geflogen, berichtet er. Nachdem die Schlagzeilen und Kommentare um den Comedian den Höhepunkt erreicht hatten, sei der berüchtigte „Spiegel“-Artikel veröffentlicht worden. „Es war schon juristisch alles durch. Und dann kam immer wieder etwas Neues.“

Irgendwann sei er an einem Punkt gewesen, bei dem sein Umfeld gemerkt habe, dass Mockridge in einen „geschützten Raum“ müsse. „Ich bin dann zwangseingewiesen worden und habe drei Monate in der Klinik verbracht. Es ging in einen Bereich, wo ich einfach geschützt werden musste.“ Luke Mockridge erzählt weiter, wie geschockt er gewesen sei, als Kollegen ihm unterstellten, dass seine Therapie reine Strategie gewesen wäre.

Heute geht es Luke Mockridge gut

„Ich fühle mich gestärkt und glücklich und optimistisch für den Rest meines Lebens, dass ich das einfach viel mehr nach außen tragen möchte – es geht immer weiter“, erzählt er. Die Zeit sei sehr schwer gewesen, aber er habe auch viel daraus gelernt.

Bei dem Thema, ob Mockridge wieder eine neue Partnerin an seiner Seite hat, antwortet er Joyce Ilg nur, „ich kommentiere so etwas nicht, aber man sieht ja mein Lächeln.“

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