Mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen Werder Bremen hat Bayern München am Freitag einen gelungenen Bundesliga-Auftakt gefeiert. Für Ehrenpräsident Uli Hoeneß dürfte es dennoch einen kleinen Schönheitsfehler gegeben haben.
Nach dem blamablen Auftritt gegen RB Leipzig im Supercup, hat sich der FC Bayern München zum Bundesliga-Auftakt eindrucksvoll zurückgemeldet. Gegen Werder Bremen gewann die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel mit 4:0. Im Fokus stand dabei einmal mehr Rekordtransfer Harry Kane, der mit einer Vorlage und einem Tor entscheidend zum Sieg beitrug.
Immer wieder Ziel von Provokationen
100 Millionen Euro hatten die Münchener für den britischen Stürmer gezahlt – und das, obwohl der heutige Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Jahr 2019 gesagt hatte: „Kein Spieler der Welt ist 100 Millionen Euro wert.“ An diese Aussage wurde der 71-Jährige am Freitag wieder erinnert, als Werder-Fans ein Banner mit Hoeneß‘ Aussage hochhielten, versehen mit dem Zitatgeber „Uli H.“

Spätestens seit dem Streit zwischen Hoeneß und dem damaligen Werder-Chef Willi Lemke Mitte der 1980er Jahre, ist der Bayern-Ehrenpräsident immer wieder Ziel von Provokationen der Bremer Fans. So empfingen diese ihn schon mehrmals im Weserstadion mit Sprechchören wie „Hoeneß, du Arschloch!“
Nach dem Auftaktspiel zwischen Werder Bremen und Bayern München folgen am Samstag weitere Partien, darunter Bayer Leverkusen gegen RB Leipzig und Borussia Dortmund gegen den FC Köln.
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