Für viele Familien ist die finanzielle Belastung durch die Schulausgaben ihrer Kinder nach Einschätzung der SPD zu hoch. Die Bildungschancen in NRW seien nach wie vor abhängig vom Geldbeutel der Eltern und der Finanzkraft der Kommunen, kritisierte die SPD-Landtagsfraktion am Dienstag in Düsseldorf. Die gesetzlich verankerte Lernmittelfreiheit betreffe nur einen Teil der Schulbücher. Hingegen müssten alle Schreibmaterialien, Malutensilien oder auch Hilfsmittel wie Taschenrechner von den Familien selbst bezahlt werden. Digitale Endgeräte wie Tablets oder Laptops fallen laut SPD nicht unter die Lernmittelfreiheit, die dringend weiterentwickelt werden müsse, forderte die schulpolitische Sprecherin der Oppositionsfraktion, Dilek Engin.