Vom Lehrkräftemangel in NRW sind vor allem Schulen in strukturschwacher Lage aus Sicht der Gewerkschaft GEW in dramatischer Weise betroffen. „Und gerade dort ist der Mangel umso fataler“, sagte die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Ayla Çelik, am Donnerstag beim Besuch einer Grundschule in Duisburg-Marxloh. An der GGS Sandstraße seien nur 75 Prozent der Lehrerstellen besetzt, pro Woche müssten insgesamt 224 Unterrichtsstunden in verschiedenen Fächern und Klassen gestrichen werden, berichtete die GEW-Chefin.