Für Verteidigung und Staatsanwaltschaft endete der Prozess gegen einen 51-Jährigen am Dienstag vor dem Landgericht Bielefeld mit einer Überraschung. Das Gericht wertete die Tat des Angeklagten als heimtückischen Mord und nicht als Totschlag - wie Staatsanwältin und Verteidiger in ihren Plädoyers. Dafür soll er jetzt lebenslang ins Gefängnis. Der Deutsche hatte seine 49-jährige Ehefrau am 31. Juli 2022 mit 36 Messerstichen umgebracht.