Das Feuer auf dem Gelände eines ehemaligen Steinkohle-Kraftwerks in Porta Westfalica hat die Feuerwehr unter Kontrolle.
Wie ein Sprecher am Donnerstagmorgen sagte, lassen die Einsatzkräfte das Gebäude derzeit kontrolliert abbrennen. Aufgrund der Einsturzgefahr sei es den Einsatzkräften weiterhin nicht möglich, Löscharbeiten vorzunehmen. Im Laufe des Vormittags soll nun über das weitere Vorgehen entschieden werden, hieß es in der Nacht.

Der Brand brach am Mittwochabend aus zunächst ungeklärter Ursache im Bereich der ehemaligen Rauchgasentschwefelungsanlage des Werks aus, mit deren Abbruch eine Abrissfirma den Angaben nach erst am selben Tag begonnen hatte. Die Feuerwehr hatte sich nach dem Einsturz eines anliegenden Gebäudes zunächst von dem Brandherd zurückziehen, um eine Gefährdung der Einsatzkräfte auszuschließen, hieß es vonseiten der Feuerwehr am Abend.

Die Einsatzkräfte führten demnach auch Schadstoffmessungen in der Luft durch. Ergebnisse lagen auch am Donnerstagmorgen noch nicht vor. Nach Angaben des Feuerwehrsprechers könnten Gummiverkleidungen innerhalb des Gebäudes für die weithin sichtbare Rauchwolke verantwortlich sein.